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Transformation und Zukunft: Die CFOaktuell Jahrestagung 2023 – Einblicke, Vernetzung und die Schlüsselrolle der CFOs

© Controller Institut/APA-Fotoservice/Schedl)
© Controller Institut/APA-Fotoservice/Schedl)

Am 19. September 2023 fand die CFOaktuell Jahrestagung in Wien statt. Schauplatz war das Hotel Hilton Vienna Park. Das diesjährige Event stand ganz im Zeichen der „Transformation im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit und Performance“. Denn gemeinsam mit den CFOs führender Unternehmen wurde intensiv darüber diskutiert, wie es angesichts des wachsenden Drucks zur Leistungssteigerung möglich ist, in Zukunft nachhaltig profitabel zu expandieren. Einige der prominenten Diskussionsteilnehmer:innen waren Felix Strohbichler (Palfinger), Sonja Wallner (A1 Telekom Austria), Gerd Pechura (Umdasch Group), Klemens Eiter (PORR) und Nicolas Longin (Welser Profile). Die Einladungen des Controller Instituts wurden zudem von fast 200 Teilnehmer:innen angenommen. Somit festigte die CFOaktuell-Jahrestagung auch gleichzeitig ihren Ruf als das führende Community-Event für Finanzführungskräfte in Österreich.

Die Rolle der CFOs in der Transformation

Das Leitthema der Jahrestagung spiegelte zweifelsohne die aktuellen globalen Herausforderungen wider, darunter den Klimawandel, den Verlust natürlicher Ressourcen, wachsende Ungleichheit und geopolitische Krisen. Die COVID-19-Pandemie zeigte, dass diese Herausforderungen eng miteinander verbunden sind und Unternehmen dringend handeln müssen, um nachhaltiger und widerstandsfähiger zu werden.

Das Keyword „Transformation“ kann auch im Berufsalltag verschiedene Aspekte umfassen, wie die Umgestaltung von Geschäftsprozessen, die Einführung nachhaltiger Technologien, die Verbesserung von Mitarbeiter:innenkompetenzen und die Schaffung einer agilen Unternehmenskultur. Es besteht ein Konsens über die Dringlichkeit, aber Unsicherheit und negative Vorzeichen können die Dynamik der Transformation behindern. Der Schwerpunkt der diesjährigen CFOaktuell-Jahrestagung lag so auf dem Balanceakt zwischen Zukunftsinvestition, Transformation und Kostenreduktion. Wichtige Fragen waren dabei: Kann dieser Balanceakt überhaupt erfolgreich bewältigt werden? Wie ist es möglich, Transformation trotz Kostendrucks zu realisieren? Sind Zukunftsinvestitionen überhaupt umsetzbar, oder ist es lediglich möglich, den Status quo aufrechtzuerhalten?

„Es wird immer wichtiger, dass Unternehmen eine mutige und dringende Agenda für Veränderungen haben und konkrete Handlungen setzen, um nachhaltiger und widerstandsfähiger zu werden“, ist Rita Niedermayr, Geschäftsführerin Österreichisches Controller Institut und fachliche Leiterin der CFOaktuell Jahrestagung, überzeugt.

Keynotes und Diskussionen rund um die folgenden Themen:

  • Innovative CFO-Strategien und erfolgsorientierte Roadmap
  • Financial Steering in der neuen Zinsnormalität
  • Ergebnis- und Performance-Optimierung
  • Nachhaltige Managementvergütung
  • Nachhaltige Wertschöpfungskette
  • Die Rolle von KI in Business & Finance
  • Effizienzsteigerung durch automatisierte Prozesse und
  • Zukunftsfähige Finanzteams: Top-Talente gewinnen und binden

CFOs als Wegbereiter für eine bessere Zukunft

Klaus Haberfehlner, Partner bei EY Österreich, sprach bei in der Haupt-Keynote der diesjährigen Tagung über CFOs als Wegbereiter für eine bessere Zukunft: „Neben einem rasant steigenden Performance- und Nachhaltigkeitsdruck spielen War of Talent und künstliche Intelligenz eine dominante Rolle auf der CFO-Agenda.“

Unternehmen mit strategischen oder Performance-seitigen Herausforderungen müssten sich also viel mehr die Frage stellen, welche Rolle Nachhaltigkeit in ihrem Geschäftsfeldportfolio sowie in den jeweiligen Geschäfts- und Betriebsmodellen spielt. Dabei wurde bei der Tagung empfohlen, sich sämtliche Aktivitäten bewusst sowohl hinsichtlich ihrer finanziellen als auch hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsimplikationen zu analysieren. Unterschieden wird hier üblicherweise zwischen sechs Kategorien:

  • Exit: Aktivitäten mit negativem Finanz- und Nachhaltigkeitsbeitrag.
  • Need to Change: Aktivitäten, die zwar finanziell ertragreich, aber nicht nachhaltig sind.
  • License to Operate: Aktivitäten, die zwar finanziell keine Vorteile bringen, aber aus einer Nachhaltigkeitsperspektive zwingend erforderlich sind.
  • Business Pragmatism: Aktivitäten mit finanziellem Benefit, die zumindest keine negativen Nachhaltigkeitsimplikationen bergen.
  • ESG Goodwill: Nachhaltige Aktivitäten, die im Zweifel finanzielle Investments darstellen.
  • Sweet Spot: Strategische Aktivitäten, die sowohl aus einer finanziellen als auch aus einer Nachhaltigkeitsperspektive Wert schaffen.

Paneldiskussionen und parallele Foren

Anschließend folgte, wie in den Vorjahren, eine fesselnde Paneldiskussion. In diesem Jahr lud Rita Niedermayr Felix Strohbichler (Palfinger), Sonja Wallner (A1 Telekom Austria) und Gerd Pechura (Umdasch Group) auf die Bühne. Gemeinsam erörterten sie die Fragestellung: Wie kann man im Balanceakt zwischen Zukunftsinvestition, Transformation und Kostenreduktion die richtigen Weichen für den Erfolg stellen?

Die Teilnehmer:innen hatten ebenfalls die Möglichkeit, sich in einem von drei Foren mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen. Zum Beispiel diskutierten Peter Schentler und Stefan Leber (beide Horvàth) in Forum 1 „Reshape & Perform“ über die Optimierung von Ergebnissen und Performance im Finanzbereich. Dabei wurden folgende Fragen erörtert: Wie kann die geeignete CFO-Organisation zu einem Treiber für Unternehmen im „War for Talents“ und im Performance-Management werden? Welche sind die entscheidenden Hebel zur Optimierung von Performance und Ergebnissen, und wie kann der CFO-Bereich dabei unterstützen? Ist Agilität in der CFO-Organisation mehr als nur ein Schlagwort?

Nach der Pause ging es in drei weiteren Foren weiter. Eines davon unter dem Titel „Mit KI zu mehr Effizienz im Business Banking und Ausgabenmanagement“. Stephan Hebenstreit (Yokoy) und Clemens Müller (Erste Group Bank) sprachen hier über digitale Ökosysteme im Bereich Geschäftskunden-Finanzdienstleistungen, die künftige Rolle von KI in der Finanzverwaltung und die Effizienzsteigerung im Ausgabenmanagement durch automatisierte Prozesse.

Fazit

Die Jahrestagung war eine inspirierende Veranstaltung, die den Teilnehmenden weit mehr bot als nur topaktuelle Fachinhalte und Einblicke in Zukunftstrends. Sie fungierte nämlich gleichzeitig als ein bedeutendes soziales und intellektuelles Zentrum für die Fachgemeinschaft, das wertvolle Möglichkeiten zur Vernetzung und zum tiefgehenden Erfahrungsaustausch bot. Ein besonderer Schwerpunkt lag auch in dieser Hinsicht auf der Vielfalt der gebotenen Formate – ob Keynote Speeches, Workshops oder parallelen Foren.

Das Event brachte aktuelle Trends, innovative Lösungsansätze und bewährte Praktiken für den Finanzbereich auf die Bühne. Dabei wurde insbesondere die herausragende Rolle der Chief Financial Officers (CFOs) in diesem Transformationsprozess in den Mittelpunkt gerückt. CFOs können zweifellos als „Architekt:innen des Wandels“ bezeichnet werden, denn sie fordern dazu auf, eine führende und sichtbare Rolle bei der Gestaltung dieser spannenden neuen Ära in der Finanzwelt zu übernehmen.

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