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Volkswagen integriert ChatGPT in seine neuesten Autos

Der kommende Volkswagen Golf GTI. © Volkswagen AG
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Warum sollte man sich künftig für einen Volkswagen entscheiden, wenn es doch auch so viele andere (E-)Autos gibt? Ein Argument dafür soll ChatGPT sein. Denn der mittlerweile ziemlich stark durchgebeutelte deutsche Autoriese hat nun auf der Tech-Messe CES angekündigt, dass der OpenAI-Chatbot künftig Teil der Sprachsteuerung IDA ist. Die Modelle ID.7, ID.5, ID.4, ID.3, sowie die neuen Tiguan-, Passat- und Golf-Modelle werden künftig mit ChatGPT ausgestattet sein.

„Volkswagen-Kunden können den Sprachassistenten IDA wie gewohnt nutzen. Es muss kein neuer Account angelegt, keine neue App installiert oder ChatGPT aktiviert werden. Mit „Hallo IDA“ oder der Taste auf dem Lenkrad wird der digitale Assistent aktiviert. IDA erkennt automatisch, ob eine Fahrzeugfunktion ausgeführt, ein Ziel gesucht oder die Temperatur verändert werden soll. Erst wenn die Anfrage nicht durch das Volkswagen System beantwortet werden kann, wird sie anonymisiert an die KI weitergeleitet und die bekannte Volkswagen Stimme antwortet“, heißt es es dazu seitens Volkswagen.

Betont wird auch, dass OpenAI keinen Zugriff auf Fahrzeugdaten bekomme. Vielmehr geht es eher darum, dass man ChatGPT unterwegs Dinge fragen kann, die Antworten werden dann von der bekannten Stimme des VW-Infotainment-Systems vorgelesen. ChatGPT ist als Ergänzung gedacht für jene Situationen, in denen IDA nicht weiter weiß. Navigationsanweisungen etwa werden weiter vom VW-eigenen System bearbeitet.

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Partner Cerence sorgt für die Integration

Volkswagen, das trotz großer Ambitionen bisher keinen Erfolg mit hauseigener Software hatte, setzt bei der ChatGPT-Integration auf die Hilfe des börsennotierten US-Unternehmens Cerence. Dieses hat sich auf Software im Automotive-Bereich spezialisiert und zählte bereits auch GM, Ford, Stellantis, BMW, Mercedes und zahlreiche asiatische Autohersteller zu den Kunden. Mit „Cerence Chat Pro“ gibt es eine Software, die den OEMs zur Integration zur Verfügung gestellt wird, und die wiederum hat eben GPT-Technologie von OpenAI integriert. Kein Wunder, ist Cerence auch ein Partner von Microsoft beim Azure OpenAI Service.

Angedacht ist auch, dass ChatGPT tiefer in VW-Fahrzeuge zu integrieren. „Mit Blick auf die Zukunft werden Volkswagen und Cerence die Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines neuen, auf einem großen Sprachmodell (LLM) basierenden Benutzererlebnisses als Grundlage für die nächste Generation der In-Car-Assistenten von Volkswagen prüfen“, so Cerence-CEO Stefan Ortmanns. Ortmans war zuvor bei Nuance, der Spracherkennungs-Tochter von Microsoft tätig. Die Cerence-Aktie reagierte sehr positiv auf die Volkswagen-News und kletterte am Montag um 6 Prozent nach oben. Die VW-Aktie stieg leicht um 0,7 Prozent.

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