Unterkunft

„Air Bee and Bee“: In Finnland steht die größte Hotelanlage für Insekten

Ein Hotel im "Air Bee and Bee" in Finnland © Caruna
Ein Hotel im "Air Bee and Bee" in Finnland © Caruna
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Weltweit gibt es immer weniger Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Insekten. Das ist schlecht, weil Insekten auch jene Pflanzen bestäuben, die die Nahrungsgrundlage für Menschen und andere Tiere bilden. Was hilft sind vielfältige Wiesen, Naturflächen – und sogenannte Insektenhotels, die den kleinen Tieren vor allem im Winter Unterschlupf bieten. Das größte dieser Art ist nun in Finnland entstanden: Schulkinder haben auf Flächen eines Stromunternehmens die größte Hotelanlage für Insekten errichtet – ein „Air Be and Bee“, wie die Projektleiter mit Augenzwinkern meinen.

Der Stromkonzern Caruna verlegte Freiluftkabel aufgrund des rauen Wetters in Finnland unter die Erde und so wurden teilweise riesige Grundstücke frei für eine neue Nutzung. Vergangenen Winter gab es in Finnland gleich drei starke Sturmfronten, die zu Ausfällen des Stromnetzes führten.

Mehr als 100 Hotels stehen im Bienendorf © Caruna
Mehr als 100 Hotels stehen im Bienendorf © Caruna

Mehr als 100 Insektenhotels

Da Insekten an kalten Tagen Unterschlupf brauchen, in dem sie auch Winterschlaf halten können, kam die Idee auf, die Flächen dafür zu nutzen. Es entstand schließlich ein Schulprojekt, in dem Kinder mehr als 100 hölzerne Insektenhotels bauten und nach ihren Vorstellungen gestalten konnten.

„Wir wollten etwas für die Umwelt tun und dabei auch Schulkindern aus der Gegend eine Freude machen“, erklärt Katriina Kalavainen, Head of Customer Relations bei Caruna, die Motivation zu dem Projekt. „Zuerst haben wir Blumensamen auf einem unserer Firmengelände ausgebracht. Dann haben wir Schulen in der Gegend mit Material versorgt, mit dem Kinder über die Bedeutung von bestäubenden Insekten lernen können und ein eigenes Dorf für Bienen planen können“.

Solche Hotels sind besonders für Wildbienen und -Wespen interessant, die meist Einzelgänger sind und oft keine weiten Strecken zurücklegen. Sie brauchen nicht nur Unterschlupf, sondern ausreichend Nahrung in einer Umgebung von ungefähr 300 Metern.

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