Zigarettenreste, Kronkorken und Plastikschnipsel

Angsa Robotics: Münchener Roboter „Clive“ reinigt Parks lupenrein

Der aktuelle Prototyp des Startups. © Angsa Robotics
Der aktuelle Prototyp des Startups. © Angsa Robotics

Für viele Städter bieten grüne Parkanlagen mitten in der Stadt eine Möglichkeit, ein wenig Natur zu genießen. Das Rascheln der Bäume verschluckt den Lärm der Stadt und die weiten Rasenanlagen bieten sich für eine kurze Pause an. Bei näherer Betrachtung sind auf den meisten dieser Rasenflächen allerdings viele Sachen zu finden, welche in der Natur nicht vorkommen. Zu klein um von der Stadtreinigung erfasst zu werden, tummeln sich im Gras eine Vielzahl von Zigarettenstummeln, Kronkorken und anderer kleiner Müll. Das Münchener Startup Angsa Robotics will nun für eine  lupenreine Reinigung von Grünflächen sorgen. Übernehmen wird diese bei Ihnen ein intelligenter Roboter und sorgt so für eine autonome Müllentfernung. 

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Stadtreinigung fehlt es an Kapazitäten

Die Vision für den Roboter ist bei den Startup Gründern während eines Seminars an der Universität gekommen. Aufgabenstellung des Seminares war der Bau eines Prototyps für ein real existierenden Problems. Einer der Gründer von Angsa Robotics, Lukas Wiesmeier: “ Nach einigen Interviews mit städtischen Parkbetreibern haben wir herausgefunden, dass schlicht die Kapazitäten nicht verfügbar sind, um den ganzen Müll zu entfernen. Und das liegt wiederum daran, dass es wahnsinnig zeitaufwendig ist, den Müll auf Flächen wir Gras, oder Kies zu entfernen, da aufgrund des Untergrundes keine Kehrmaschinen eingesetzt werden können.” An dieser Stelle setzt nun der Roboter von Angsa Robotics an. Selektiv soll dieser Müllpartikel erkennen und diese direkt entfernen.

Startup arbeitet an Prototyp

Nachdem das Startup im April 2019 den ersten Prototyp entwickelt hat, arbeiten sie im Moment bereits am vierten namens Clive. Dieser kann schon im realen Gelände eingesetzt werden und verfügt nach Aussagen der Gründer bereits über alle grundlegenden Funktionen. Neben der intelligenten Müllerkennung- und Entfernung, verfügt der Roboter über eine autonome Navigation und einen eingebauten Diebstahlschutz. Betrieben wird er mithilfe von Li-Ionenbatterien. 

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Markteintritt für 2022 geplant

Nachdem der vierte Prototyp bereits im realen Gelände einsetzbar ist, plant das Münchener Startup nun den Markteintritt. Dieser soll 2022 gelingen. In Zukunft soll es den Kunden dann möglich sein, einen eigenen Roboter für private Grünflächen  zu besitzen oder diesen speziell nach Feiern oder Festivals für die Aufräumarbeiten zu mieten. Im Moment bietet das Startup bereits Städten eine Kooperation zur Reinigung von öffentlichen Flächen als Teil der Produktverfeinerung an.

 

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