Interview

Damn Plastic: Salzburger Startup startet Markteroberung in Wien

Stephanie Sinko und Victoria Neuhofer wollen "Plastik-frei" aus der Öko-Nische holen © Nadine Studeny
Stephanie Sinko und Victoria Neuhofer wollen "Plastik-frei" aus der Öko-Nische holen ©Nadine Studeny
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„Es war unfassbar hart. Es hätte keinen schlechteren Zeitpunkt geben können, ein Startup zu gründen“, so das Resümee von Stephanie Sinko. Die Wienerin ist die Co-Gründerin des Startups „Damn Plastic“, welches sie gemeinsam mit der Gründerin Victoria Neuhofer gegründet hat. Auch einen dazu gehörigen Shop in der Salzburger Altstadt haben sie eröffnet. Nur kurz nach der Eröffnung kam der erste Lockdown im März 2020 und somit der erste Stopp, bevor es so richtig beginnen konnte.

„Damn Plastic“ – der Name ist bei den beiden Programm. In den Regalen ihrer Shops finden sich feste Haarshampoos, Sportsachen aus recycelten Fischernetzen, recycelte Taschen oder veganes Babyöl, natürlich in der Glasflasche. Sie vereinen nachhaltige Produkte verschiedenster Marken unter einem Dach. Von jedem verkauften Produkt geht ein Teil des Gewinnes in Clean-Up- oder soziale Projekte, so das Versprechen des Jungunternehmens. Stationär sind sie bereits mit zwei Läden in Salzburg und Linz vertreten. Seit kurzem sind sie nun auch mit ihren Produkten in der Landeshauptstadt anzutreffen.

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Shop-Eröffnung in Wien

„Wir suchen ja schon länger in Wien und ohne Corona hätten wir sicher auch schon früher einen Shop hier eröffnet“, so Sinko. Jetzt sind sie aber da, wenn auch zunächst nur in Form eines Pop-Up Stores  im Einkaufszentrum Gerngross in der Wiener Mariahilfer Straße. Ein fixer Store in Wien soll in den nächsten Wochen folgen, verrät Sinko.

Bei diesem einen weiteren Damn Plastic-Shop soll es aber nicht bleiben. So halten die beiden Gründerinnen an ihren bereits im Vorjahr gefassten Ausbauplänen fest. Die weiteren Shops sollen dann aber im Franchise-System betrieben werden. „Wir hatten zunächst nicht vor, auch in österreichischen Städten mit dem Franchise-Modell zu expandieren. Aber wir haben uns jetzt umentschieden“, so Sinko. Das Interesse auf Seiten der Franchise-Nehmer:innen scheint zumindest schon einmal gegeben zu sein. So gäbe es bereits Anfragen aus Graz und Innsbruck und auch aus dem Ausland, aus Deutschland, Luxemburg und sogar den Malediven, so die Co-Gründerin. Wann aus diesen Anfragen dann tatsächliche Eröffnungen werden, ist bisher aber noch offen: „Wir sind durch Corona immer noch ein bisschen unsicher. Es läuft jetzt diesen Sommer ein wenig besser, aber eigentlich hatten wir ein wenig mehr erwartet. Jetzt müssen wir erstmal den Herbst und die Entwicklungen bezüglich der Corona-Pandemie abwarten.“

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Ausstattung von großen Festivals

Aber die Shops und der eigene Onlineshop sind ja nicht das einzige Standbein des Jungunternehmens. So hat Damn Plastic auch den B2B-Sektor fest im Blick. „Wir beliefern Restaurants, Hotels und auch Bars mit unseren nachhaltigen Produkten“, so Sinko. Auch auf Festivals und Veranstaltungen wollen sie dazu beitragen, die Berge des verschwendeten Plastiks zu verkleinern. Als nächste größere Veranstaltungen beliefern sie die Cocktail-Messen „Liquid Market“ in Wien und Berlin und auch das „Electric Love Festival“ in Salzburg.

„Unserer Ziel ist es, dass sich unsere Marke, und somit die Awareness die wir verkörpern, schnell verbreiten“, so Sinko zu den Zielen des Startups. Dafür sei auch eine dazugehörige App in Planung, welche ebenfalls bereits im Herbst released werden soll. Auch so will das Startup in nächster Zeit deutlich wachsen. Im Moment besteht das Team neben den beiden Gründerinnen aus acht Mitarbeiter:innen, weitere seien gesucht, so die Mitbegründerin. Mit diesen soll dann die „Welteroberung“ von Damn Plastic geschafft werden.

 

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