Tourismus

Hotelgruppe Falkensteiner sammelt 8,5 Mio. Euro über Crowdinvesting-Plattform Finnest

Das Hotel & Spa Iadera in Kroatien. © Falkensteiner Hotels & Residences
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Jeweils 2,5 Millionen Euro in den ersten beiden Tranchen, und dann nochmal 3,5 Millionen Euro. Die Crowdinvesting-Kampagne der Falkensteiner Hotels & Resorts ist mit einem Rekord zu Ende gegangen. Mit 8,5 Millionen Euro gehört sie zu den größten Crowd-Kampagnen der Welt und ist die größte im Tourismusbereich in Europa. Zum Vergleich: Die größte Crowdinvesting-Kampagne Europas ist bisher das Immobilienprojekt Weissenhaus an der Ostsee mit insgesamt 9,5 Mio. Euro, auf Kickstarter konnte die Smartwatch Pebble umgerechnet 17,8 Mio. Euro sammeln.

Investoren bekommen Zinsen oder Übernachtungsgutscheine

Die Crowdinvesting-Kapagne der österreichischen Hotelgruppe wurde auf der Plattform Finnest rund um CEO Günther Lindenlaub gemacht. Diese hat sich auf die Finanzierung des gehobenen Mittelstands spezialisiert. Für Falkensteiner ist die Kampagne auch gutes Marketing gewesen. Denn die Anleger konnten sich nicht nur Geldzinsen in der Höhe von 4 Prozent p.a. entscheiden, sondern können sich die jährlichen Zinsen von 6 Prozent in Form von Übernachtungsgutscheinen ausbezahlen lassen.

So sollen Investoren zu Hotelgästen werden und umgekehrt. Der Anteil jener Anleger, die sich für Zins-Vouchers entschieden, lag bei 60 Prozent. So kann Falkensteiner, das 31 Standorte in sieben Ländern betreibt bzw. vermarktet, auch in Sachen Kundenbindung punkten.

Investments für den Mittelstand

Das investierte Geld – im Schnitt ließen Anleger 8.000 Euro springen – soll vor allem in den Aus- und Neubau eines zweiten Hotels auf Sardinien sowie in den Markteintritt in Montenegro fließen. „Die hohe Nachfrage nach Finnest-Crowdinvestings spiegelt das wachsende Interesse von Anlegern an traditionsreichen mittelständischen Unternehmen wider. Im besten Sinne des Wortes ‚konservativ’ wirtschaftend und über Jahrzehnte gewachsen, ist der gehobene Mittelstand höchst innovativ und liefert in Zeiten von Nullzins-Politik, fallenden Aktienkursen sowie Bitcoin-Enttäuschungen überdurchschnittliche Renditen“, so Finnest-CEO Lindenlaub.

Einstieg ins Startup-Geschäft

Zu Falkensteiner gehört auch das berühmte Schlosshotel Velden am Wörthersee. Das Unternehmen zählt 1,7 Millionen Übernachtungen und einen gemanagten Jahresumsatz von 180 Millionen Euro. Zuletzt trennte sich Falkensteiner im Zuge einer Neupositionierung vom City Hotel in Wien Margareten. Außerdem setzt das Unternehmen auch auf Startups. Mit Falkensteiner Ventures will man sich in neue Geschäftsfelder und -modelle zu wagen (Trending Topics berichtete). In Jungunternehmen im Hotel- und Tourismus-Bereich sollen jeweils bis zu 500.000 Euro investiert werden.

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