Spielzeug

Niederländer kämpft für eine fahrradfreundliche Lego-City

©unsplash/ alan hardman
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Die fantasievolle Welt des Legos –  eine Möglichkeit zum Entspannen, zum Träumen oder der Realität zu entfliehen. Jetzt ist diese bunte Scheinwelt allerdings in einen Disput verwickelt, der sehr reale Überscheidungspunkte hat. Es geht um die Ausrüstung der Einkaufsstraßen mit Fahrradwegen. Wie das Onlinemagazin „The Verge“ berichtet, ziehen sich die Diskussionen darüber bereits seit mehr als einem Jahr.

Neues Set hat einen Fahrradweg

Marcel Steeman, ein Regionalrat aus der Region Nordholland in den Niederlanden, reichte 2019 auf der offiziellen Webseite des dänischen  Spielzeugherstellers die Idee ein, die Straßen in der Lego City mit Radwegen zu versehen. Nachdem die Idee von ihm mehrmals abgelehnt wurde, wurden nun das Lego Set „60304 Straßenkreuzung mit Ampeln“ und das Lego Set „60306 Einkaufsstraßen mit Geschäften“ auf den Markt gebracht – mit einem Fahrradstreifen. Dieser ist dem Niederländer aber noch zu schmal. Er erarbeitete einen eigenen Entwurf einer Fahrradstraße und reichte diesen bei Lego Ideas ein.

Das Ende der Plastiksäckchen für Lego-Steine naht

Paradies für Fahrrad-Fans

Wie viel Platz brauchen die Fahrräder? Die Antwort darauf wird oft diskutiert, doch im Falle der Lego-Causa ist sie für Marcel Steeman ganz eindeutig. In dem von ihm entworfenen Rendering „LEGO Bike Lanes“ ist der Fahrradweg genauso breit wie die Straße. In dem Anfang des Jahres erschienen Einkaufsstraßen-Set des Spielzeugherstellers ist der Fahrradsteifen allerdings nur zwei Noppen breit. Das mitgelieferte Lastenrad hat auf diesem keinen Platz. In der Idee des Niederländers hingegen ist der Radweg sechs Noppen breit. Außerdem designte Steeman weitere Fahrräder, eine Reparaturanlage für Räder, Fahrradständer und Kinderradsitze.

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10.000 Unterstützer gebraucht

10.000 Stimmen muss der Vorschlag von Steeman nun auf der Lego Ideas Seite sammeln, damit sein Vorschlag ins Review der Lego Designer kommt. Ob eine Umsetzung möglich wäre, ist aber unsicher. Wie „The Verge“ berichtet, wurden in den vergangenen 13 Jahren nur 33 Vorschläge übernommen. Für den Niederländer ist das aber auch gar nicht so relevant. „Letztendlich möchte ich nur, dass eine weltweite Generation mit einer nachhaltigen, gesunden und vor allem sicheren Alternative zu unserer auto-zentrierten Welt aufwächst“, so Steeman.

 

 

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