Elektromobilität

ÖBB: Ende der Diesellok – Testbetrieb von Akkuzug erfolgreich

ÖBB Cityjet eco Präsentation © ÖBB, Martin Anger
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Während auf internationalen Bahnstrecken, die Züge mit mehr als 300 km/h dahin gleiten und auch die Ausstattung an neueste Standards angepasst sind, erinnern manche Züge auf den österreichischen Regionalstrecken an rumpelnde Dampfloks zu Beginn des Zugbetriebes. Nicht so der “Cityjet Eco”, der neue elektro-hybrid Batteriezug von Siemens, der die letzten 15 Monate in Niederösterreich unterwegs war. 50.000 Kilometer hat dieser nach Angaben der ÖBB im reinen Batteriebetrieb zurückgelegt. Etwa 1.000 Kilometer der ÖBB-Bahnstrecke sind noch nicht elektrifiziert. Daher sollen die Triebwagen mit Batteriesystem  in der Zukunft nun endgültig die dampfenden Dieselloks  auf diesen Strecken ablösen.

24% weniger Emissionen im niederösterreichischen Zugverkehr

Nach Angaben der ÖBB hat der “Cityjet eco” während des Testbetriebes in den letzten 15 Monaten, 140 Tonnen CO2  gespart. Durch den Einsatz dieser emissionsarmen Züge, sollen bis 2030 die Emissionen beim niederösterreichischen Schienenpersonenverkehr um 24% sinken. Der niederösterreichische Mobilitätslandrat Ludwig Schleritzko, kündigte daher Gespräche zwischen Bund und Land für einen richtigen Mix zwischen Elektro-Strecken und Akkuzügen an. Der Akkuzug selber fährt auf Hauptstrecken mit Strom aus der Fahrleitung und lädt währenddessen seine Batterien auf. So kann er dann auch auf Strecken weiterfahren, die nicht an das Elektro-Netz angebunden sind. Die Reichweite dabei beträgt nach Angaben der Betreiber mindestens 90 Kilometer. Das ist für Österreichs Streckennetz optimal.

Wie Wasserstoff-Züge alte Dieselstrecken umweltfreundlich machen

Wasserstoffzüge in Tirol ab 2023

Batteriebetriebene Hybridzüge sind nicht die einzige Möglichkeit, Österreichs Bahnreisen emissionsarmer zu gestalten. Spätestens ab 2023 soll im Zillertal, zwischen Jenbach und Mayrhofen, der erste Wasserstoff-Zug anrollen. Noch fahren dort Dieselzüge und eine Elektrifizierung der Strecke wäre teuer und kompliziert. Während Wasserstoff als Antrieb für Autos als umstritten gilt, ist die Brennstoffzelle gerade für Regionalverbindungen im Zugverkehr ein guter Weg, alte Dieselzüge zu ersetzen. Produziert werden soll der Wasserstoff in lokalen Wasserkraftwerken in Kooperation mit dem Energieanbieter Verbund.

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