Crowdfunding

oekostrom AG sammelt 12,6 Millionen Euro für Wind- und Solarausbau

Ulrich Streibl und Hildegard Aichberger, Vorstand der oekostrom AG. © thomaskirschner.com
Ulrich Streibl und Hildegard Aichberger, Vorstand der oekostrom AG. © thomaskirschner.com
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Die Woche startet mit einer Erfolgsmeldung für den Bereich der Erneuerbaren Energien. Die Ökostrom AG hat im Zuge einer Kapitalerhöhung stattliche 12,6 Millionen Euro eingenommen, wie man auf der Crowd-Plattform einsehen kann. Der Betrag setzt sich aus etwa neun Millionen Euro von Bestandsaktionär:innen sowie weiteren knapp 3,6 Millionen Euro, die von Crowd-Investor:innen kommen, zusammen. Summa sumarum wurden nun exakt 12,576 Millionen Euro eingenommen, die vor allem in Wind- und Sonnenenrgie investiert werden sollen.

Investiert haben in dieser Runde 1.851 Investor:innen. Noch ist die Runde nicht geschlossen – es ist auch möglich, dass die Kampagne noch verlängert wird. „Wir haben – wie schon im Vorjahr – große Unterstützung unserer bisherigen Aktionärinnen und Aktionäre erfahren, konnten aber innerhalb weniger Tage auch deutlich über 500 neue Investorinnen und Investoren für uns gewinnen. Die oekostrom AG ist mit künftig rund 3.000 Aktionärinnen und Aktionären eine der größten österreichischen Bürgerbeteiligungsgesellschaften im Energiesektor“, so Vorstandsprecher Ulrich Streibl zu Trending Topics. Eigentlich hätte die Crowd-Kampagne bis September laufen sollen, doch durch den großen Zuspruch sei die Kapitalerhöhung bereits jetzt voll gezeichnet. Bereits 2021 wurden in einer Kapitalerhöhung knapp 4,1 Mio. Euro eingeworben.

Das frische Geld soll vor allem dazu dienen, um die Kapazitäten für die Produktion von immer gefragteren Ökostrom zu erhöhen. „Durch das Repowering des Windparks in Parndorf, dem größten Projekt in der Unternehmensgeschichte, wird die oekostrom AG am Standort ab 2023 fast doppelt so viel Strom erzeugen, mehr als 20.000 Haushalte mit sauberem Strom versorgen und bis zu 50.000 Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen“, heißt es seitens des Unternehmens.

Ab Jänner: Oekostrom AG übernimmt steirischen Anbieter MeinAlpenStrom

40 eigene Kraftwerke im Einsatz

Und weiter: „Dafür werden an diesem Windstandort 14 der bestehenden Anlagen durch sieben neue ersetzt, die jeweils bis zum Vierfachen an erneuerbarer Energie liefern können. Derzeit produzieren 40 eigene ökologische Kraftwerke in Österreich und den Nachbarländern zertifiziert sauberen Strom. Die Produktion auf Basis von Wind- und Solarenergie soll mit den eingeworbenen Mitteln von rund 60 MW auf 100 MW ausgebaut werden und die Kund:innenanzahl von 90.000 auf 150.000 gesteigert werden.“

Zum Ausbau der Kund:innenzahl wurde bereits der kleine Stromanbieter MeinAlpenStrom aus der Steiermark zugekauft – deren 14.000 Kund:innen schraubten die Kund:innenzahl der oekostrom AG auf 90.000. In den nächsten Jahren will man auf 150.000 wachsen. Aktuell kommt der Strom des Unternehmens zu etwa 71 Prozent aus Wasserkraft, zu knapp 23 Prozent aus Windenergie, zu nur 3,3 Prozent aus Sonnenenergie. Dementsprechend klar auch die Strategie, Wind und Solar ausbauen zu wollen.

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