Statt Wegwerfen

So funktioniert der Wiener Reparaturbon(us)

Reparieren, Elektrogerät, Löten, Reparatur
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Was in anderen Bundesländern bereits länger üblich war, wird in Wien heuer erstmals ausprobiert: Ab 21. September fördert die Stadt Wien Reparaturdienstleistungen finanziell. Ziel ist es, Geräte von Handy bis Waschmaschine länger im Einsatz zu halten und damit etwas zur Vermeidung von Elektroschrott zu tun. In Wien funktioniert der „Reparaturbonus“ allerdings etwas anders.

So funktioniert der Wiener Reparaturbon(us)

In Niederösterreich wurden für die Förderung ganz klassisch nachträglich Rechnungen eingereicht wurden und 50 Prozent der Kosten gefördert wurden mit einer Deckelung von 100 Euro pro Jahr. In Wien hingegen gibt es einen Gutschein, der bei teilnehmenden Betrieben verwendet werden kann – ähnlich dem Wirtshaus-Gutschein, den die Stadt Wien zur Förderung der angeschlagenen Gastronomie verschickte. Insgesamt 1,6 Millionen Euro nimmt die Stadt Wien dafür in die Hand.

Niederösterreich verlängert wegen Corona-Krise den Reparaturbonus

So kannst du dir den Reparaturbonus in Wien holen

Der Reparaturbon wird allerdings nicht per Post verschickt. Wer Bedarf hat, also ein Gerät reparieren lassen will, kann ihn selbst herunterladen, ausdrucken und einlösen. Ein Förderantrag ist nicht notwendig. Der Wert beträgt 100 Euro, übernommen werden dennoch höchstens 50 Prozent der Kosten. Wenn sich eine Reparatur nicht mehr auszahlt, etwa weil sie zu teuer wäre, kommt der Bon auch für mögliche Kosten eines Kostenvoranschlags auf und zwar zu 100 Prozent mit einer Deckelung von 45 Euro. Der Wiener Reparaturbon steht bis 2023 zur Verfügung oder is die 1,6 Millionen Euro ausgeschöpft sind.

Wo und was repariert wird

Eine Liste der teilnehmenden Betriebe in Wien gibt es unter www.reparaturnetzwerk.at. Es gibt noch einen weiteren Unterschied zu dem Reparaturbonus anderer Bundesländer: Gefördert werden alle Reparaturen, die die teilnehmenden Betriebe durchführen – also etwa auch von Möbeln und nicht nur von Elektrogeräten.

„Reparieren statt Wegwerfen, so funktioniert aktive Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und Klimaschutz – und spart oft auch noch Geld“, sagt Umweltstadträtin Ulli Sima zum Start des Reparaturbons.

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