Risikokapital

Social Entrepreneurship Fonds investiert bald 5 Mio. Euro in österreichische Startups

© Photo by Victor Freitas from Pexels
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Vor etwa einem Jahr hat der Österreichische Senat der Wirtschaft gemeinsam mit der Vorsorgekasse fair-finance den Startschuss für Österreichs ersten „Social Entrepreneurship Fonds“ (SEF) gegeben – und nun dürfte er demnächst tatsächlich startklar sein und Risikokapital in Jungunternehmen mit sozialem Fokus investieren. Fair-finance-Gründer Markus Zeilinger rechnet jeden Tag mit dem „Go“ der österreichischen Finanzmarktaufsicht. Dann werden die 5 Millionen Euro, mit denen der Fonds zu Beginn dotiert ist, relativ rasch fließen, verrät Zeilinger im Interview mit Tech & Nature: „Wir haben vorgearbeitet und schon die ersten Beteiligungen quasi vorvertraglich ausverhandelt“.

„Durchaus bekannte“ Startups

Um welche Startups es sich handelt, darf Zeilinger noch nicht sagen, aber es dürften sehr bekannte Unternehmen sein: „Alle Unternehmen, die Geld vom SEF bekommen, müssen den proof of concept schon erbracht haben. Sie müssen noch keinen Gewinn abwerfen, aber es muss zumindest schon einen track record geben. Deshalb kennt man die meisten schon – durchaus auch in der breiten Öffentlichkeit“. Erst vergangene Woche hat fair-finance ein Investment in das Grazer Social Business atempo bekannt gegeben.

Dass es so lange gedauert hat, bis der SEF tatsächlich startklar ist, liege daran, dass man damit in Österreich Neuland betrete, wie Zeilinger erklärt: „Es ist rechtlich ein Alternative Investment Fonds unter einer speziellen Verordnung, der EuVECA-Verordnung (Europäischer Rahmen für Risikokapitalfonds, Anm.). Es ist kein registrierter, sondern ein konzessionierter Fonds, also ein qualitativ hochwertiges und sicheres Investmentvehikel – aber der erste seiner Art in Österreich“.

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Co-Investoren sollen noch mehr Geld bringen

Durch die Ausgestaltung des SEF soll auch mittelfristig wesentlich mehr Kapital aufgebracht werden, als die 5 Millionen Euro, die zum Start bereitstehen: „Die von uns zugesagten Mittel von 5 Millionen Euro werden also nach dem Start in wenigen Monaten investiert sein. Dann hoffen wir, dass die rechtliche Konstruktion als konzessionierter AIF Co-Investoren ermöglicht, zusätzliche Mittel einzubringen“. Potenzielle Investoren würden sogar im Beirat des Social Entrepreneurship Fonds sitzen, der auch bei der Auswahl der Startups hilft: Dort sitzen unter anderem „2 Minuten 2 Millionen“-Investor Martin Rohla, Caritas-Präsident Michael Landau oder Schelhammer-Schattera-Direktor Günter Bergauer.

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