Spenden und Helfen

Statt Firmen-Weihnachtsfeier: NGO-Startups hoffen auf mehr soziales Engagement

Spenden, Social Business, NGO, Freiwilligenarbeit
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Für Startups, die auf Spenden und Freiwilligenarbeit setzen, ist die Coronakrise besonders hart. „Keiner weiß genau wie es weitergeht. Dementsprechend merken wir, dass die Bereitschaft für gesellschaftliches Engagement bzw. Spenden in vielen Unternehmen geringer ist, als noch vor Corona“, sagt Elke Pichler von dem Startup impactory. Das Startup bietet eine digitale Plattform, über die Spenden an NGOs und soziale Projekte abgewickelt werden können.

Hohes Engagement zu Beginn der Krise

Zu Beginn der Krise lief das noch ganz gut: „Interessanterweise gab es aber ein absolutes Spendenhoch zu Beginn der Corona-Krise im März und April. Die Bereitschaft zu geben war vor allem bei Privatpersonen sehr groß. Mittlerweile hat sich das Spendenvolumen wieder auf ein „normales“ Niveau eingependelt“, so Pichler. Ähnlich ging es auch dem Jungunternehmen „Social Held“, das eine digitale Vermittlungsplattform für Freiwilligenarbeit entwickelt hat. Besonders in den ersten Monaten sei das freiwillige Engagement beeindruckend gewesen, bestätigt auch Karolina Kartus von Social Held. Die aktuellen Rahmenbedingungen sieht sie als Herausforderung, aber auch als Chance für Innovation.

Impactory: Das Wiener Startup, das das NGO-Fundraising digitalisiert

Angebote an Krise anpassen

Viele NGOs hätten Teile der Freiwilligenarbeit digital umgesetzt, etwa in Remote-Lerncafés, erzählt Kartus. Und auch jetzt müsse man die Angebote an die aktuelle Situation anpassen: „Vor-Ort-Freiwilligenarbeit kann teilweise in kleinen Gruppen unter Einhaltung der aktuellen Schutzbestimmungen durchgeführt werden. Teams oder Einzelpersonen können Non-Profits aber auch von ihrem Büro oder von zu Hause aus tatkräftig unterstützen – bspw. das Verpacken von Weihnachtsgeschenken für Obdachlose“.

Jetzt hoffen die NGO-Startups auf die Weihnachtszeit und wollen dort eine Lücke füllen, die abgesagte Weihnachtsfeiern hinterlassen. Nachhaltigkeit und Verantwortung seien durch die Krise ins Zentrum gerückt, ist auch Elke Losert überzeugt – ihr Startup respondeco wurde überhaupt mitten in der Coronakrise gegründet. Respondeco vermittelt nachhaltige Produkte und Dienstleistungen an Unternehmen, die ihre nachhaltigen Aktivitäten erhöhen wollen.

respondeco: Wiener Startup vermittelt nachhaltige Dienstleistungen

Gemeinsame Weihnachts-Aktion

Social Held, impactory und respondeco arbeiten für das Weihnachtsgeschäft zusammen und hoffen gemeinsam auf Aufwind: „Social Held zeigt Beispiele, wie Volunteering trotzdem funktionieren kann, respondeco präsentiert nachhaltige Weihnachtsgeschenke mit Sinn und impactory stellt den Spendengutschein für 170 NGOs vor. So soll jedes Unternehmen etwas passendes für die Weihnachtszeit finden“, erklärt Losert. Mit der Aktion „Weihnachten ist nicht abgesagt“ wollen die drei Social Businesses Unternehmen Impact-Alternativen zur klassischen Weihnachtsfeier aufzeigen.

Impactory: Das Wiener Startup, das das NGO-Fundraising digitalisiert

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