Energy

Teslas „unsichtbares“ Solardach kommt nach Europa

© Tesla
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Elon Musk hat mit Tesla umweltschonendes Austofahren sexy gemacht – weniger bekannt ist vielleicht, dass er das gleiche für die Energiewende vor hat. Tesla Solar bietet Solarpaneele für Hausdächer an, die man optisch nicht von einem herkömmlichen Hausdach unterscheiden kann. Damit nicht genug: Musk hat auch ein Abo-Modell für Solarpaneele eingeführt – gegen eine monatliche Gebühr kann ein Solardach einfach gemietet werden.

Das sogenannte „Solarglass-Dach“ ist bisher nur in den USA verfügbar. Demnächst will Musk aber den Fahrplan für die Markteinführung in Europa bekannt geben, wie er twitterte. Damit könnte er sein Versprechen einhalten, dass das Sonnenenergie-Dach noch heuer in Europa erhältlich ist. Auf der österreichischen Website kann man sich bisher nur vormerken lassen.

Im Oktober 2019 hatte Tesla die bereits dritte Generation der innovativen Dachschindeln vorgestellt. Die Photovoltaikzellen sind nicht in großen Paneelen gebündelt, sondern auf einzelne Dachschindeln aufgeteilt. Die Schindeln sind wie bei herkömmlichen Dächern in unterschiedlichen Designs erhältlich. Durch die direkte Sonneneinstrahlun gewinnt das Solardach Strom, der dann in der Tesla Powerwall (einem Stromspeicher) gespeichert wird. So ist es möglich, dass das Haus auch an schattigen Tagen mit Energie versorgt wird. Beim Bestellvorgang gibt der Interessent an, wie viele dieser Powerwalls Tesla liefern soll – der Hersteller selbst gibt einen Energiespeicher als ausreichend an.

Positive Bilanz

Nachdem die Energie-Sparte längere Zeit ein Sorgenkind von Tesla war, geht es mittlerweile wieder deutlich bergauf. Insgesamt 54 Megawatt Leistung konnte Tesla alleine im vierten Quartal 2019 installieren, wie der Quartalsbericht zeigt. Damit wuchs das PV-Geschäft zum zweiten Mal in Folge im Quartalsvergleich. Dementsprechend sprach Musk bei der Konferenz zu den Ergebnissen des letzten Quartals von „exponentiellem Wachstum“, vor allem mit dem Solar Roof sei man sehr zufrieden, berichtet Teslamag.

Strom zur Miete

Gut angenommen wird auch die Option, eine Solarstromanlage von Tesla zu mieten. Das geht zwar noch nicht mit dem „Solarglass-Dach“, aber mit den herkömmlichen Anlagen von Tesla. Die Erstinstallation soll rund 30.000 Euro kosten, die in den USA üblichen Förderungen sind hier aber schon abgezogen. Alternativ will Musk die Solarmodule auch vermieten, in den USA kostet das etwa 50 Dollar aufwärts – pro Monat. Dennoch sollen sich so bis zu 500 US-Dollar jährlich einsparen lassen. Erhältlich sind in ausgewählten Märkten in den USA drei Größen mit 3,8 Kilowatt, 7,6 Kilowatt und 11,4 Kilowatt Leistung. Der Start in Europa ist ebenfalls für 2020 geplant.

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