Hitze und Trockenheit

Zukunft der Mehlspeisen: Forschungsprojekt sucht Weizenalternativen

© alexander dummer / pexels
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Durch den Klimawandel ist es bereits in den letzten Jahren zu mehr Trockenperioden gekommen. Eine Ende dieser Entwicklung wird in den nächsten Jahren nicht prognostiziert. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die heimische Landwirtschaft. Insbesondere der Weizen zeigt einer aktuellen Aussendung der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur zufolge, bereits jetzt Veränderungen durch die vermehrte Trockenheit. Das gemeinschaftliches Forschungsprojekt „Klimatech“ untersucht daher alternative Getreidefrüchte für den zukünftigen verstärkten Anbau in Österreich. Dafür erhält es 300.000 Euro von der niederösterreichischen Landesregierung.

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Österreichische Mehlspeisen in Gefahr

Mehlspeisen gehören für viele zu der traditionellen österreichischen Küche. Den aktuellen Projektinformationen von Klimatech zufolge, leidet aber vor allen Dingen Österreichs „wichtigstes Brotgetreide“, der Weizen, schon jetzt unter Dürreperioden. Trockenheiten führen demzufolge zu höheren Stickstoffkonzentrationen in den Böden, welcher im Weizen zu Eiweiß gebunden wird und zu einem erhöhten Proteingehalt führt. Dadurch soll sich dieses Weizenmehl bei Feinbackwaren, Kuchen und Keksen kaum einsetzen lassen. Acht österreichische Unternehmen forschen daher nun gemeinsam mit dem ecoplus Lebensmittel Cluster Niederösterreich und den Forschungspartnern, dem Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität für Bodenkultur Wien und der HTL für Lebensmitteltechnologie, Getreide- und Biotechnologie Wels, an einer verstärkten Kultivierung von alternativen Getreidefrüchten.

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Perfektes Mischungsverhältnis gesucht

Ziel des Forschungsprojektes ist es, alternative Getreidefrüchte zu finden, welche mit den zu erwartenden klimatischen Veränderungen angebaut werden können.  Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen daher Sorten wie Sorghum, Hirse, Buchweizen und Amaranth. Diese werden auf ihre Beständigkeit bei Trockenheiten und Hitzeperioden untersucht.

Außerdem soll festgestellt werden, in welchem Mischungsverhältnis verschiedene Getreidesorten gemeinsam mit Weizen verarbeitet werden können, um trotz der neuen Zutaten, den gewohnten Geschmack garantieren soll.

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Forschung bis 2022 angesetzt

Unterstützt wird Klimatech von der niederösterreichischen Landesregierung. Als „Collective Research Projekt“ wird es durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert und erhält insgesamt 300.000 Euro. Ende 2022 sollen die Forschungen zu den hitzebeständigeren Weizenalternativen abgeschlossen sein.

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