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AI-Geschäft soll bis 2025 auf 90 Milliarden Dollar anwachsen

Bots at work. © Canva Pro
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ChatGPT gilt manchen als so wichtig wie der Launch des iPhone, des ersten Web-Borwser oder von Bitcoin. Kaum ein IT-Konzern kann es sich heute noch erlauben, nicht in irgendeiner Art und Weise entweder mit Open AI-Tools oder an eigenen KI-Lösungen zu arbeiten – siehe Meta und Snapchat (mehr dazu hier). Deswegen überrascht die Prognose, dass der Markt für Artificial Intelligence (Hardware + Services) bis 2025 auf 90 Milliarden Dollar anwachsen soll – von 36 Milliarden Dollar im Jahr 2020, wie es IDC und Bloomberg berechnet haben wollen.

Die neue Zahl der 90 Milliarden stammt von UBS Global Wealth Management, die von Wachstumsraten von etwa 20 Prozent pro Jahr ausgehen. ChatGPT hat es geschafft, innerhalb von nur zwei Monaten 100 Millionen User zu erreichen, dafür haben Hype-Apps wie Instagram oder TikTok viele Monate bzw. Jahre gebraucht. „Wir glauben, dass der frühe Erfolg von Chatbots dazu beitragen könnte, mehr Technologietalente anzuziehen und eine schnellere Akzeptanz durch Unternehmen und Regierungen zu erreichen“, heißt es seitens UBS.

Das Wachstum auf 90 Milliarden Dollar innerhalb der nächsten drei Jahre sei möglicherweise sogar konservativ geschätzt, „da das Wachstum bei großen Sprachmodellen und anderen generativen KI-Technologien angesichts der Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens und der Deep-Learning-Fähigkeiten sogar noch schneller sein könnte als wir erwarten“, heißt es weiter. Die Tech-Branche hätte einen neuen Innovations-Zyklus vor sich, weil die horizontale Technologie quer durch alle Branchen, von Medizin bis Medien, wichtig sei.

Investments in Europas Tech-Unternehmen gingen zurück, zwei Drittel weniger neue Unicorns

VCs und PEs haben viel „Dry Powder“ über

Möglich ist, dass nach verhaltenen Monaten in Sachen Investments sich die Geldbörsen von VCs und PEs wieder weiter öffnen könnten. „Wir glauben, dass der Technologiesektor nach 12-18 Monaten gedämpfter Aktivität derzeit einen neuen Innovationszyklus durchläuft, der interessante und neue Möglichkeiten bietet, die PE durch Frühphasen-Investitionen nutzen kann“, heißt es seitens UBS. Wie mehrmals berichtet saßen Ende 2022 europäische Venture- und Growth-Investoren auf 84 Milliarden US-Dollar „Dry Powder“ – also Geld, das darauf wartet, in den nächsten Monaten und Jahren investiert zu werden.

Zu beachten ist aber auch, dass Tech-Trends oft Hype-Zyklen durchlaufen. Generative AI befindet sich aktuell am Zenit, es könnte ein Tal der Ernüchterung folgen. Laut Marktforscher Gartner wird es für generative KI zwischen zwei bis fünf Jahren dauern, bis ein Plateau erreicht wurde. Google-Trends bei Suchanfragen zeigen, dass die Nachfrage nach „ChatGPT“ und „AI“ aktuell auf hohem Niveau abflacht.

Sind 90 Milliarden Dollar für AI-Business im Jahr 2025 nun viel oder wenig? Es gibt sicher kleinere als auch größere Branchen. Das größte digitale Geschäftsmodell, nämlich Suchmaschinen-Werbung, war 2022 weltweit etwa 260 Milliarden Dollar schwer, und soll bis 2027 auf satte 435 Milliarden Dollar anwachsen.

AI-Hype hat Zenit vielleicht schon erreicht – kommt jetzt das Tal der Tränen?

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