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aws First Pitch Night: Startup Kern-Tec holt sich mit „Kern-Spaltung“ den Sieg

Die Teams von aws First von 2018 und 2019. © aws /partybox
Die Teams von aws First von 2018 und 2019. © aws /partybox
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Publikumssieger und Jury-Sieger – so eindeutig fallen Urteile selten aus. Dem Startup Kern-tec ist dies gelungen, das Gründerteam konnte bei der aws First Pitch Night am Mittwoch abend im Studio 44 sowohl das Saal- wie auch das Jury-Voting für sich entscheiden und einen 5.000-Euro-Scheck einheimsen. Die Idee – Kerne von Steinobst nachhaltig zu spalten, – hat die hunderten Gäste sichtlich beeindruckt.

In Steinobstkernen, von Marille über Pfirsich bis hin zur  Zwetschke oder Kirsche, stecke ein großes Potential, sind die Gründer überzeugt. Allein in Europa, so Kern-tec, landen pro Jahr über eine Million Tonnen Kerne im Müll, obwohl die Kerne ein Riesenpotential in sich tragen. „Die Samen, bzw. Weichkerne in den Kernen enthalten nämlich viele Proteine und gesunde Öle“, schildern Luca Fichtinger und Michael Beitl. „Sie eignen sich ideal um vegane und nachhaltige Snack- und Naturkosmetikprodukte herzustellen.“

Staud ist erster Partner von Kern-tec

Die Herausforderung war bislang, wie man an das Innere der Steinobstkerne gelangen kann. „Die Kerne müssen so gespaltet werden, dass der Weichkern nicht verletzt wird“, sagen die beiden Gründer. „Mit bestehenden Technologien ist das aber nicht möglich.“ Kern-tec hat nun eine Methode (Maschine) entwickelt, die vollautomatisiert Steinobstkerne – sie müssen vor der Spaltung getrocknet werden, – spalten kann, damit sie weiterverarbeitet werden können. Es können übrigens nicht nur die weichen Kerne, sondern auch die harten Schalen genutzt werden, etwa für Düngemittel. Mit dem Marmeladen-Hersteller Staud habe man bereits den ersten Partner, mit dem man die Innovation testen und auf Marktreife bringen werde.

Kern-tec hat die aws First Pitch Night gewonnen © aws /partybox
Kern-tec hat die aws First Pitch Night gewonnen © aws /partybox

Von Kaugummi bis Photovoltaik

Neben Kern-tec hatten es neun weitere Teams in das aws First Start-up Lab geschafft. Darunter Alpengummi, die den ersten natürlichen  Kaugummi der Alpen erzeugen – er besteht aus Harz und Bienenwachs.  Anspruchpartner hat eine Online-Plattform entwickelt, die Österreichern im Beihilfen-Dschungel unterstützen soll. Commonsun präsentierte so etwas wie einen „Solar-Bausparer“ – man investiert in öffentliche Photovoltaikanlagen und erhält eine jährliche Rendite.

aws First Start-up Lab

Den zehn Startup-Teams stand ein Jahr lang ein fixer Arbeitsplatz in einem Coworking Sapce, sowie ein monatliches Stipendium von 400 Euro zur Verfügung. „In der ersten Phase des Programmes erfolgte die Entwicklung und die Validierung des Produktes und des Geschäftsmodells, in der zweiten Phase ging es um Detailentwicklung des Geschäftsmodells, der Markteinführungsstrategie sowie die Optimierung des Prototyps“, erklären die beiden aws-Geschäftsführer Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister, die von den zehn Startups der Pitch Night sichtlich angetan waren. „Wir sind begeistert, wie sich diese zehn Jungunternehmen innerhalb eines Jahres entwickelt haben.“ Im Rahmen der Pitch Night konnten sich auch die zehn neuen Startups präsentieren, die in einem Jahr um den Sieg kämpfen werden.

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