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Binance zieht Antrag auf Krypto-Lizenz für Deutschland zurück

Binance-App. © Kanchanara on Unsplash
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Binance hat seinen Antrag auf eine Kryptowährungsverwahrungslizenz in Deutschland zurückgezogen. Die Börse bestätigte den Rückzug gegenüber Cointelegraph, knapp einen Monat nach Berichten über die Ablehnung eines ersten Antrags von der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Anderen Unternehmen wie Bitpanda, die über eine Bafin-Lizenz verfügen, dürfte das zugute kommen.

Am 29. Juni soll die BaFin den Berichten zufolge die Lizenz für die Krypto-Börse abgelehnt haben. Damals war jedoch unklar, ob die Aufsichtsbehörde den Antrag von Binance offiziell abgelehnt oder dem Unternehmen mündlich mitgeteilt hat. Binance hat nun jedoch bestätigt, dass es seinen Lizenzantrag formell zurückgezogen hat. Zuletzt haben bereits hochrangige Manager in Deutschland und Österreich Binance verlassen (mehr dazu hier).

Ein Sprecher von Binance sagte Cointelegraph, dass das Unternehmen beabsichtigt, sich erneut um eine Lizenz in Deutschland zu bewerben und dabei Änderungen an seinem Antrag vorzunehmen, die die Veränderungen im regulatorischen Umfeld widerspiegeln:

„Binance bestätigt, dass es seinen Antrag bei der BaFin proaktiv zurückgezogen hat. Die Situation sowohl auf dem globalen Markt als auch in der Regulierung hat sich erheblich verändert. Binance beabsichtigt nach wie vor, eine angemessene Lizenzierung in Deutschland zu beantragen, aber es ist wichtig, dass unsere Einreichung diese Veränderungen genau widerspiegelt“, heißt es seitens Binance. Damit gibt die größte Krypto-Exchange den größten europäischen Markt noch nicht auf. Es bleibt aber abzuwarten, was das nun für deutsche User bedeutet.

Binance: Hochrangige Manager in Österreich und Deutschland gehen

Binance-CEO Changpeng Zhao sagte, dass sich das Unternehmen darauf konzentrieren werde, mit den Vorschriften der Europäischen Union für Märkte in Krypto-Assets (MiCA) konform zu sein, um seine Dienstleistungen in europäischen Ländern anzubieten. Allerdings haben sich seine Expansionspläne in Europa aufgrund regulatorischer Probleme in den USA verzögert.

Die Krypto-Börse steht in den USA mehreren Untersuchungen von Finanzregulierungsbehörden gegenüber. Seit Anfang 2022 wird die Krypto-Börse auch in Frankreich untersucht.

Vor dem Rückzug aus Deutschland hat die Krypto-Börse auch den niederländischen Markt verlassen, nachdem es nicht gelungen war, eine Lizenz als virtueller Vermögensdienstleister von den Regulierungsbehörden des Landes zu erhalten. Die Krypto-Börse hat auch beantragt, ihre Dienstleistungen im Vereinigten Königreich und in Zypern einzustellen.

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