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Brightmind.AI: Hirnstimulation gegen Migräne

Brightmind.AI-CEO Florian Lerchbammer-Kreith © Brightmind.AI
Brightmind.AI-CEO Florian Lerchbammer-Kreith © Brightmind.AI

Millionen von Menschen auf der ganzen Welt leiden unter hirnbezogenen Problemen, beispielsweise Migräne, die sich mit den neuesten Durchbrüchen in der Neurotechnologie bereits zu Hause behandeln lassen. Etwa 25 Prozent der 80 Millionen Migränepatienten in den USA und Europa sind jedoch mit den bestehenden Behandlungsmöglichkeiten unzufrieden. Dieses Problem will das Startup Brightmind.AI aus Wien lösen – und hat dabei die Hilfe der Austria Wirtschaftsservice (aws).

Brightmind.AI reduziert Migräneanfälle um 50 Prozent

„Wir haben eine durch KI unterstützte Lösung für Hirnstimulierung entwickelt, die sich zu Hause anwenden lässt. Dabei setzen wir auf Magnetstimulation, eine Technologie, die sich bislang nur in spezialisierten neurologischen Abteilungen fand. Forschungsergebnisse zeigen, dass das von uns verwendete Stimulationsprotokoll Migräneanfälle um mehr als 50 Prozent reduziert. Unsere Vision ist, diese Lösungen weltweit in Privathaushalte zu bringen und global wichtige Herausforderungen für die Gesundheit des Gehirns wie Schmerzlinderung, Verhinderung des kognitiven Abbaus und Behandlung von Depressionen angehen“, erklärt Florian Lerchbammer-Kreith, Co-Founder & CEO von Brightmind.AI.

Die Lösung von Brightmind.AI kommt in Form von Kopfhörern. Das Gerät erzeugt durch magnetische Pulse ein elektrisches Feld. Entsteht dieses um den menschlichen Kopf herum, ist es möglich, die Neuronen im Kopf dazu zu bringen, ein Schmerzmittel auszuschütten. Nur zehn Minuten müssen Anwender:innen dieses Gerät pro Tag verwenden, um die meisten Migräneattacken zu verhindern. Sie spüren diesen Vorgang laut Lerchbammer-Kreith nicht einmal. Mit Medikamenten lässt sich zwar das gleiche Ergebnis erreichen, doch diese können den Metabolismus negativ beeinflussen. Die Lösung von Brightmind.AI hat keine solchen Nebenwirkungen.

Headset-KI ermittelt optimale Stimulation

Tamara Gebert, Mitgründerin und CSO des Startups, hat selbst Erfahrung in der Neurowissenschaft, während Florian Lerchbammer-Kreith in der Vergangenheit Innovationsberater bei MedTech-Firmen war. Gemeinsam wollten sie die noch recht junge Technologie der Magnetstimulierung des Gehirns auf mehr Bereiche ausweiten. Bei der Behandlung von Depressionen kommt diese Methode ebenfalls zum Einsatz.

Auch eine KI-Komponente hat die Lösung der Jungfirma. Das Headset analysiert die Reaktion des Gehirns auf jeden Stimulus und kann dadurch das individuell optimale Protokoll vorschlagen. Das inkludiert unter anderem die Länge und Intensität der Pulse. Brightmind.AI will das Headset in einem Lease-Modell anbieten, das im ersten Quartal der Nutzung voraussichtlich rund 400 Euro und danach pro Quartal 250 Euro kosten soll.

aws hilft Startup mit Beratung und Finanzierung

Brightmind.AI hat wichtige Unterstützung von der aws erhalten. „Anfangs hat uns die aws herausgefordert, uns aber auch sehr geholfen. Das Team hat sich viel Zeit genommen, um unseren Businessplan zu untersuchen und zu optimieren. Darüber hinaus haben wir eine Seed-Finanzierung in Höhe von 800.000 Euro von der aws erhalten. Außerdem stehen uns die Expert:innen immer zur Seite, wenn wir Rat brauchen“, so Lerchbammer-Kreith.

Derzeit arbeitet Brightmind.AI an der Entwicklung seiner Lösung. Das Startup will sein Produkt zuerst in den USA auf den Markt bringen, denn die Zulassung der US-Behörde Food and Drug Administration (FDA) ist weniger zeitaufwendig als die in Europa. Doch auch im europäischen Raum will das Startup seine Lösung in das Zuhause seiner Kund:innen bringen.

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