Mobility

Das ist das erste österreichische Wasserstoff-Batterie-Hybrid-Auto

Theresia Vogel vom Klima- und Energiefonds und AVL-Chef Helmut List vor dem ersten Wasserstoff-Hybrid-Auto Österreichs © Ferlin-Fiedler/APA
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In Graz wurde am Montag das erste Wasserstoff-Auto aus Österreich präsentiert, das auf eine Hybrid-Technologie setzt. Damit würden die Vorteile der Brennstoffzellen-Technologie mit denen eines herkömmlichen E-Antriebs kombiniert: Höhere Reichweite, geringere Tankzeiten und höhere Leistung. Entwickelt wurde das neue Antriebssystem in einem dreijährigen Forschungsprojekt unter Leitung des steirischen Antriebssystementwicklers AVL.

„Mobilität muss emissionsfrei werden. Nur so können wir unsere Energie- und Klimaziele erreichen“, so Verkehrsministerin Leonore Gewessler. „Das bedeutet, dass auch die Forschung sich des Themas intensiv annehmen muss. Das Projektteam hat bewiesen, dass heimische Innovationen einen wichtigen Beitrag zu dieser Herausforderung leisten können“.

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Große Reichweite, kurze Tankzeiten

Der VW Passat, der den Forschern als Fahrzeugplattform für die Entwicklung diente, hat mit dem Hybrid-Antrieb eine Reichweite von 500 Kilometern mit einer Energieeffizienz, die einem Mittelklassewagen mit einem Verbrauch von 2,5 Litern Benzin pro 100 Kilometern entspricht. „Der Brennstoffzellen-Batterie-Hybrid bietet den Vorteil großer Reichweite und kurzer Tankzeiten – d.h. die Nachteile von reinen Batterie-Elektrofahrzeugen wie Reichweiten-Limitierung und lange Batterie-Ladezeiten werden vollständig vermieden“, heißt es in einer Aussendung. Noch handelt es sich um einen reinen Prototypen, aber in einem Folgeprojekt könnte die Technologie zur Serienreife gebracht werden, hieß es bei der Präsentation.

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„Brennstoffzellensysteme für Elektro-PKW und Elektro-NFZ als effiziente und saubere Energiewandler von Wasserstoff zu Strom werden stark an Bedeutung gewinnen, da Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge CO2-freie Mobilität, große Reichweiten sowie kurze Tankzeiten ermöglichen“, erklärt AVL-CEO Helmut List. „Durch die neuartige Kombination der Brennstoffzelle mit einer bewusst größeren Batterie ist es in dem Projekt gelungen, mit diesem ersten österreichischen Brennstoffzellenfahrzeug in Form eines Brennstoffzellen-Batterie-Hybrids einen großen Schritt in Richtung hohe Effizienz, attraktives Fahrverhalten und gute Kostenbalance zu erreichen“.

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3,59 Millionen Euro Förderung

Das Projekt unter dem Titel Keytech4EV wurde über den Klima- und Energiefonds mit 3,59 Millionen Euro gefördert – die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 5,8 Millionen Euro. Beteiligt waren zahlreiche Hersteller und Organisationen wie Magna, TU Graz, TU Wien, HyVentA oder ElringKlinger. „Projekte wie dieses, das wir mit unserem Energieforschungsprogramm unterstützen, sichern den Industriestandort Österreich und tragen dazu bei, die europäischen Klimaziele zu erreichen“, so die Leiterin des Klima- und Energiefonds, Theresia Vogel.

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