Analyse

Die ersten 100 FlexCos sind da – aber wie viele davon sind Startups?

FlexCo-Graffiti von Dall-E, anno 2023.
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Finanzminister Magnus Brunner nannte es ein „Jahrhundertgesetz„: Die Flexible Kapitalgesellschaft (kurz FlexCo) soll in Österreich das Gründen einer Firma insbesondere für Startups einfacher, besser und günstiger machen. Mit dem heutigen Tag, dem 21. März, sind nach 81 neuem Flexible-Kapitalgesellschafts-Gesetz die ersten 100 FlexCos im Firmenbuch eingetragen. Pro Tag werden also etwas mehr als eine FlexCo gegründet, während die gute alte GmbH noch viel populärer ist. Seit Anfang des Jahres wurden etwa 3.000 neue GmbHs errichtet, das sind im Schnitt etwa 37 pro Tag.

Viel spannender als die Frage der Quantität ist aber: Was machen Gründer:innen in Österreich mit der FlexCo? Für welche Unternehmenszwecke nutzen sie die neue Flexible Kapitalgesellschaft? Und wo werden die meisten FlexCos gegründet? Trending Topics hat die Daten der Unternehmen mit Hilfe des Wirtschaftscompass analysiert und kommt zu folgenden Ergebnissen:

  • Startups: Aktuell konnten wir 22 Startups identifizieren. Wenn man etwas großzügiger ist und noch alle Firmen in den Bereichen IT-Services, BioTech/MedTech und Software dazuzählt, dann kommt man auf 32. Damit ist jede dritte bis vierte FlexCo ein Startup. Möglich ist, dass sich in den Branchen Handel, Consulting, Immobilien, Dienstleister usw. auch Startups verstecken, nur sind diese aktuell nicht als solche erkennbar
  • Immobilien: 10 FlexCos sind im Immobiliensektor tätig. Die bekannteste ist sicherlich die neue FlexCo des Investmentpunks Gerald Hörhan
  • Beteiligungen, Investments & Vermögensverwaltung: In dieser Kategorie finden sich 14 FlexCos
  • Agenturen & Dienstleister: Hier gibt es 10 FlexCos
  • Unternehmensberatung und Co: Hier gibt es 10 FlexCos
  • Gastro, Events & Co: Hier gibt es einige wenige FlexCos, etwa für Restaurants, Taxiunternehmen oder Malereibetriebe

Auch keine Überraschung: Die meisten FlexCos wurden bisher in Wien gegründet, und zwar fast jede zweite (49). Danach folgen die Bundesländer Oberösterreich (17) und Niederösterreich (13), die anderen Bundesländer liegen bei den FlexCo-Zahlen bei unter 10 Stück. Wer die Daten zu den ersten 100 FlexCos durchstöbern will, findet diese hier:

Anmerkung: Viele Firmen lassen sich nicht eindeutig zuordnen, da noch Webseiten etc. fehlen und es lediglich die Beschreibung aus dem Firmenbuch zum Unternehmenszweck gibt. Bei den Startups gibt es viele Namen, die bereits am Markt kommuniziert haben, bei Pitch-Events mitgemacht haben oder sonstwie (z.B. Linkedin, Presseaussendungen) auf sich aufmerksam gemacht haben – diese haben wir als Startups gezählt.

 

 

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