Ab sofort

Fundgrube ade: Ikea will Kreislaufwirtschaft mit Circular Hubs fördern

Die neuen Circular Hubs in den Ikea-Geschäften © IKEA/Johannes Brunnbauer
Die neuen Circular Hubs in den Ikea-Geschäften © IKEA/Johannes Brunnbauer
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Für einige ist das Highlight bei einem IKEA- Besuch – neben Hot Dogs und Köttbullar – Das Stöbern in den Fundgrube. Bisher wurden dort zumeist Auslaufmodelle oder beschädigte Waren für einen verringerten Preis verkauft. Das ist nun nicht mehr möglich. Ab dem 25.3.2021 werden diese durch die sogenannten Circular Hubs ersetzt. In diesen sollen Wissen und Inspiration über eine längere Produktlebensdauer vermittelt werden und die Möbelstücke verkauft werden, welche über die Aktion „Zweites Leben“ an IKEA gegen Erhalt einer Guthabenkarte zurück gegeben wurden.

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Workshops für mehr Kreislaufwirtschaft

Mit der Aktion „Zweites Leben“ können bereits gebrauchte Gegenstände wieder an Ikea zurück gegeben werden. Im Gegenzug vergibt das schwedische Möbelhaus Guthabenkarten. Dadurch sichert sich der Konzern direkt Neueinkäufe, will so aber auch die Kreislaufwirtschaft der hauseigenen Produkte fördern. Von den Kunden wird diese Möglichkeit jedenfalls angenommen. Laut Angaben des Unternehmens sind im letzten Geschäftsjahr so wieder 691.000 Produkte wieder in den eigenen Besitz zurückgekehrt. Verkauft werden sollen diese dann zukünftig in den Circular Hubs. In diesen sollen sich dann außerdem „Learn & Share“ Bereiche befinden. Wie es der Name schon sagt, soll hier neues Wissen vermittelt werden, so die Produkt Quality Managerin von IKEA Österreich, Ilse Taferner: „Wir wollen unsere BesucherInnen mit Tipps und entsprechenden Angeboten dazu animieren, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen, ihnen Ideen und Inspiration geben, was aus gebrauchten Produkten entstehen kann, damit sie länger Freude mit ihnen haben.“ Auch Workshops zum Thema will das Unternehmen zukünftig anbieten.

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31,5 Prozent Umsatz durch nachhaltige Produkte

Laut eigenen Angaben will Ikea bis 2030 zirkulär werden. Bedeutet: Alle Produkte und Möbel des Unternehmens sollen in neun Jahren kreislauffähig sein. Produkte, welche sich nur für einen einmaligen Gebrauch eigenen, soll es dann also nicht mehr geben. „Kreislaufdenken ist in den Köpfen unserer Designer, Entwickler, Ingenieure und der vielen Mitarbeitenden weltweit verankert. Indem wir zukünftig also schon bei der Produktentwicklung die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft bedenken und auf wichtige Details achten, gestalten wir Produkte so, dass sie für eine Kreislaufgesellschaft geeignet ist“, so Country Sustainability Manager IKEA Österreich, Florian Thalheimer. Bisher seien von den rund 11.000 Produkten von Ikea Österreich 5.129 nachhaltig, welche einen Gesamtumsatz von 31,5 Prozent ausmachen, so das Unternehmen. Beide Werte sollen nach den Vorstellungen von Ikea zukünftig noch steigen.

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