Gründer:innen-Wettbewerb

INiTS Demo Day: Startups Zone14 und silana waren Sieger des Abends

Lukas Grömer, Tobias Gahleitner und Simon Schmiderer von zone14. © zone14
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Am Mittwoch Abend fand die 16. Ausgabe des „Demo Day“ des Wiener Inkubators INiTS als Hybrid-Event statt. Erneut haben dabei acht Startups ihre Projekte präsentiert und diesmal um zwei Preise gewetteifert. Die Jungunternehmen haben alle am Inkubationsprogramm SCALEup teilgenommen. Sowohl die hochkarätige Jury vor Ort als auch das Publikum vor den Bildschirmen konnten dabei jeweils ihre Favoriten auswählen. Am Ende ging der Jury-Preis an das Wiener Startup Zone14, das sich auf Fußball-Videoanalyse per KI konzentriert. Den Publikumspreis konnte silana davontragen, eine Jungfirma, die eine vollautomatische Nähmaschine entwickelt.

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Zone14 will Sportdaten demokratisieren

Zone14 hat ein ambitioniertes Ziel: „Eine Demokratisierung der Sportdaten“, wie es Mitgründer Lukas Grömer ausdrückt. Große Fußballklubs hätten bereits Zugang zu topmoderner Analyse-Technologie, mit denen sich die Leistungen der Spieler:innen hochpräzise optimieren lassen. Doch die meisten Vereine können sich diese Technologie nicht leisten. Das soll durch das Plug and Play-Kamerasystem von Zone14 anders werden. Durch Künstliche Intelligenz verfolgt das System Spieler:innen und liefert dabei für das Training mittlerweile unerlässliche Daten.

Die Jury zeigte sich begeistert vom Konzept und dem gelungenen Pitch von Zone14. Dafür belohnte sie das Jungunternehmen mit dem ersten Preis des Abends, den der INiTS-Partner Austrian Angel Investors Association (aaia) gesponsert hat. Das Startup hat mit dem Preis die Möglichkeit, ein Coaching von der aaia zu erhalten und dabei Kontakte zu passenden Business-Angels zu knüpfen.

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silana entwickelt vollautomatische Nähmaschine

Doch Zone14 war nicht der einzige Sieger des INiTS Demo Day. Mit einer vollautomatischen Nähmaschine, die die Produktion in der Modebranche revolutionieren soll, konnte die Wiener Jungfirma silana das Publikum überzeugen. „Wir wollen die Produktion aus dem Südostasien-Raum wieder zurück nach Österreich holen“, sagte Mitgründer Michael Mayr. Ihm zufolge ist es wichtig, die langen, umweltschädlichen Lieferwege einzusparen und die prekären Arbeitsbedingungen, die im asiatischen Raum immer noch vorherrschen, zu bekämpfen.

Besonders bemerkenswert an der automatischen Nähmaschine: Sie soll auch in der Lage sein, 3D-Nähungen autonom durchzuführen. Dabei handelt es sich um komplexere Vorgänge, die andere Maschinen nicht von alleine absolvieren könnten. Dazu gehört beispielsweise, die Schulter eines T-Shirts zu nähen. Auch Jeans soll die Maschine von alleine herstellen können. Dadurch würden sich heimische Hersteller viel an Produktionskosten ersparen. Gleichzeitig will silana auch die Arbeitskräfte in den Entwicklungsländern unterstützen, vor allem mit Bildungsprogrammen. Für den gelungenen Pitch gab es den Publikumspreis und damit auch ein kostenloses Employer-Branding-Packet.

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Viele spannende Konzepte beim INiTS Demo Day

Zone14 und silana konnten sich beim INiTS Demo Day gegen sechs Konkurrenten durchsetzen. HILDA betreibt eine digitalisierte Demenz-Prävention als Vorsorge für die Zielgruppe im Alter ab 55 Jahren. Anhand von Studien hat das Startup eine App entwickelt, mit denen User:innen 15 Minuten pro Tag sprechen und so verschiedene Gehirnaktivitäten aktivieren, was der Demenz vorbeugen soll. Riana Therapeutics entwickelt einen STAT5-Oligomerisierungsinhibitor für akute myeloische Leukämie (AML). Vor allem gegen Blutkrebs soll diese neuartige Behandlung sehr vielversprechend sein.

Blastoid arbeitet an einem menschlichen, aus Stammzellen gewonnenen Embriomodell für das Drugscreening von Verhütungsmitteln bzw. Werkzeug bei Fruchtbarkeitsproblemen. Deskpilot koordiniert Teams in hybriden Arbeitsumgebungen, um für alle Mitglieder die Arbeitsbedingungen so passend wie möglich zu machen. ChipSECS arbeitet an einer Lösung, um Computer vor schädlicher Hardware zu schützen, speziell in Transistoren in Mikrochips, die möglicherweise eine Sicherheitslücke darstellen können. Die App MathMania von Teachify soll eine Brücke zwischen Schulmathematik und spannenden Berufen aufbauen, und zwar durch e-Learning mit Fallbeispielen aus echten Unternehmen.

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