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Meta Platforms steht vor Stellenabbau und Kostenkürzungen

Das neue Meta-Logo. © Dima Solomin on Unsplash
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Dass Meta Platforms mit seinen Marken Facebook oder Instagram möglicherweise den Zenit schon überschritten, dieser Meinung sind in Diskussionen mittlerweile viele. Nun trifft Mark Zuckerberg nach vielen Jahren des Wachstums erste Gegenmaßnahmen. So hat er die Belegschaft informiert, dass es bald zu Umstrukturierung von Teams und zur Reduzierung der Mitarbeiter:innenzahl kommen wird. Konkret wurde ein Hiring-Freeze eingeleitet, der die Wachstumsära des Social-Media-Riesen beendet.

„Ich hatte gehofft, dass sich die Wirtschaft inzwischen deutlicher stabilisiert hat, aber nach dem, was wir sehen, scheint das noch nicht der Fall zu sein. Deshalb wollen wir etwas konservativ planen“, soll Zuckerberg seinen Mitarbeiter:innen ausgerichtet haben, wie Bloomberg mit Bezug auf vertrauenswürdige Quellen berichtet. Ende 2023 wird Meta Platforms eine „etwas kleinere“ Organisation sein, so Zuckerberg.

Meta Platforms ist bei weitem nicht die einzige Tech-Firma, die Job-Kürzungen durchführen muss. Auch bei Google, Shopify, Klarna und vielen anderen wurden oder werden solche Maßnahmen wegen des miesen Wirtschaftsausblicks getroffen.

Bis zu 47,5%: Empörung über hohe Gebühren in Zuckerbergs Metaverse

Unsichere Metaverse-Zukunft, TikTok im Nacken

Klar ist, dass die Wirtschaftskrise (die USA und Deutschland fallen offiziell in eine Rezession) auch nicht an der von Werbe-Budgets kleiner und großen Unternehmen abhängigen US-Firma vorbeigehen wird. Zudem kommen die massiven Kosten dazu, die Zuckerberg für den Aufbau eines eigenen Metaverses eingeplant hat. Dutzende Milliarden Dollar wurden und werden dafür ausgegeben, ohne wirkliche Erfolge am Markt zu erzielen. Währenddessen gräbt vor allem TikTok an Instagram, das mit seinen „Reels“ der chinesischen Video-App nicht wirklich etwas entgegen setzen kann. Und schließlich setzt der verstärkte Fokus von Konkurrenten und Behörden (Stichwort iOS) auf Datenschutz das Werbegeschäft von Meta unter Druck.

Zudem musste das börsennotierte Unternehmen in den letzten Quartaln erstmals seit dem IPO von Umsatzrückgängen und schrumpfenden Nutzer:innenzahlen berichten. Der Börsenwert von Meta ist auf das Niveau von 2017 zurückgefallen und hält derzeit bei nur mehr etwa 366 Milliarden Dollar. Im August 2021 waren es noch mehr als eine Billion – damit hat Meta nunmehr fast 70 Prozent seines Werts innerhalb etwa eines Jahres eingebüßt.

Meta-Umsatz sinkt im zweiten Quartal zum ersten Mal seit Börsengang

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