Innovation

Patente 2024: Neuanmeldungen liegen bei 2.177 – Oberösterreich führt, Wien legt stark zu

Stefan Harasek ist Präsident des Österreichischen Patentamtes. © ÖPA/Viktoria Gassner
Stefan Harasek ist Präsident des Österreichischen Patentamtes. © ÖPA/Viktoria Gassner
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Das Österreichische Patentamt verkündet: Österreich ist trotz Wirtschaftskrise erfinderisch. Der Jahresbericht für 2024 wurde veröffentlicht und zeigt, dass die Zahl der Erfindungsanmeldungen in Österreich stabil bleibt – 2023 waren es 1.922.

Oberösterreich, Steiermark und Wien an der Spitze

Laut dem Bericht wurden die meisten Patente im Vorjahr aus Oberösterreich und der Steiermark angemeldet – 503 bzw. 451 Erfindungen stammen aus den beiden Bundesländern. Damit beweisen sie ihre Rolle als wichtige Wirtschafts- und Technologiestandorte.

An dritter Stelle liegt Wien, das „mit 395 Erfindungen einen massiven Zugewinn von 13,5 Prozent verbuchen kann“, so das Patentamt, das sich mit der Gesamtzahl von 2.177 recht zufrieden zeigt. Vorarlberg wird hervorgehoben als Bundesland mit den meisten Erfindungen pro Einwohner:in.

Starke Einreicher: AVL List, Julius Blum und Zumtobel Lighting

Der größte Patentanmelder beim Österreichischen Patentamt ist das steirische Unternehmen AVL List mit 192 angemeldeten Erfindungen. Der Grazer Betrieb ist Weltmarktführer in der Entwicklung von Antriebstechnologien. Vom Vorarlberger Hersteller von Beschlägen und Scharnieren für Möbel, Julius Blum, wurden insgesamt 61 Patente angemeldet. Zumtobel Lighting, das sich auf innovative Beleuchtungslösungen spezialisiert hat, brachte 35 Erfindungen ein.

Mit einem Blick auf österreichische Universitäten zeigt sich, dass die TU Wien mit 18 Erfindungsanmeldungen klar an der Spitze steht, gefolgt von der Medizinischen Universität Wien mit 9 und der Universität Linz mit 5 Patentanmeldungen.

Marken- und Designschutz auf dem Vormarsch

2024 wurden 4441 nationale Marken angemeldet, vor allem aus Wien. Gleichzeitig, so das Österreichische Patentamt, wurden 2.129 österreichische Marken auf den internationalen Markt begleitet. Besonders gefragt war der Service „Pre Check Marke“. Dabei wird schon vor der Anmeldung rechtlich geprüft, wie einzigartig eine Markenidee ist – die Nachfrage stieg hier um fast ein Drittel.

Mit rund 27 Prozent stieg 2024 auch die Zahl der Designanmeldungen deutlich. Dabei geht es vor allem um den Schutz der äußeren Form von Produkten, wie Farbe, Form, Oberflächenstruktur und Werkstoff.

Wachstum im nationalen und internationalen Kontext

Die Gesamtzahl von 10.866 Patenten aus Österreich weltweit unterstreicht laut dem Patentamt die internationale Bedeutung österreichischer Innovationen. Für Stefan Harasek, Präsident des Österreichischen Patentamtes, ist es „gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wichtig, in die Zukunft zu investieren und innovativ zu bleiben. Patente, Marken und Designs bilden ein robustes Fundament, um den Herausforderungen zu begegnen.“

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