Ab März

Wien: Reparaturbonus geht mit 1 Mio. Budget in die zweite Runde

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Die Stadt Wien wird den Reparaturbonus ab dem ersten März 2021 fortsetzten. Wie der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und der Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky bei einer aktuellen Pressekonferenz bekannt gaben, sind für das heurige Jahr eine Million Euro budgetiert. Bis zum 30. Juni können die Reparaturbons dann wieder in den Partnerbetrieben des Reparaturnetzwerkes eingelöst werden. Ein weiterer Aktionszeitraum ist zwischen dem ersten September und dem 12. Dezember 2021 geplant.

So funktioniert der Wiener Reparaturbon(us)

So kannst du dir den Reparaturbonus in Wien holen

Wer Bedarf hat, also ein Gerät reparieren lassen will, kann den Reparaturbonus selbst herunterladen, ausdrucken und einlösen. Ein Förderantrag ist nicht notwendig. Der Wert beträgt 100 Euro, übernommen werden dennoch höchstens 50 Prozent der Kosten. Wenn sich eine Reparatur nicht mehr auszahlt, etwa weil sie zu teuer wäre, kommt der Bon auch für mögliche Kosten eines Kostenvoranschlags auf und zwar zu 100 Prozent mit einer Deckelung von 45 Euro.

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Wo und was repariert wird

Eine Liste der teilnehmenden Betriebe in Wien gibt es unter www.reparaturnetzwerk.at. Ab dem ersten März 2021 werden zusätzliche 28 neue Betriebe an der Aktion teilnehmen, was die Anzahl der teilnehmenden Unternehmen auf 66 erhöht.

Gefördert werden alle Reparaturen, die die teilnehmenden Betriebe durchführen – also etwa auch von Möbeln und nicht nur von Elektrogeräten. Pro Reparaturfall kann der Bon einmal angewendet werden, dabei ist die Förderung aber nicht nur auf einen Gegenstand begrenzt. Werden mehrere Geräte auf einmal zur Reparatur gebracht, könnend diese auch bis zur Maximalgrenze des Budgets finanziell gefördert werden. „Grundgedanke des Reparaturbons war es, ein Fördermodell zu schaffen, von dem alle Beteiligten profitieren. Nach den der ersten Laufzeit steht fest, das Vorhaben ist geglückt“, so Czernohorszky. „Der Umsatz der Wiener Betriebe wurde angekurbelt und das Mehr an Reparaturen schont Ressourcen und spart dadurch auch Treibhausgasemissionen.“

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Handys und Tablets bei Reparaturen beliebt

Im September 2021 konnten in Wien das erste Mal Reparaturen mit dem städtischen Reparaturbon finazielll gefördert werden. Das wurde auch genutzt, so der Wiener Bürgermeister und der Wiener Klimastadtrat: „Die Nachfrage hat im Vorjahr alle Erwartungen übertroffen – über 10.000 Bons wurden innerhalb weniger Wochen heruntergeladen, über 8.000 Produkte repariert.“ Mit rund 65 Prozent reihen sich auf der Liste der meistreparierten Gegenstände, elektronische Geräte, wie Handys oder Laptops ein.

Insgesamt sind 1,6 Millionen Euro für den Wiener Reparaturbonus budgetiert worden, mit einer voraussichtlichen Laufzeit bis 2023. Ob durch die heurige Budgetvorziehung das Gesamtbudget ebenfalls aufgestockt wird, ist bisher nicht bekannt.

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