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Zeitpolster: Impact Investment für zusätzliche Betreuungsleistungen im Alter

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Ab sofort können Anleger und Anlegerinnen auf der Crowdfunding-Plattform Green Rocket in das Netzwerk „Zeitpolster“ investieren und damit den Aufbau eines zukunftsweisenden Betreuungs- und Vorsorgenetzes unterstützen. Dafür gibt es eine fixe Verzinsung von drei Prozent per Jahr und zusätzlich eine ebenfalls verzinste Zeitgutschrift, die für Betreuungsleistungen verwendet werden kann.

Für die qualifizierten Nachrangdarlehen bekommen Anleger bei einer Laufzeit von sechs Jahren und einem Mindestinvestment von mindestens 100 Euro einen fixen Zinssatz in Höhe von 3 % p.a. Hinzu kommt noch ein Naturalzins von 3 % in Form einer Zeitgutschrift für eigene Betreuungsleistungen. Durch den demografischen Wandel und der steigenden Erwerbstätigkeit steigt der Betreuungsbedarf der älteren Generation und bei Kindern stetig. Die Folge: Die Erbringung von Dienstleistungen im Betreuungssektor ist meist mit hohen Kosten verbunden, außerdem fehlt es an Personal. Mittlerweile werden auch darum schon rund 80 Prozent aller Betreuungsleistungen von pflegenden Angehörigen erbracht. Ein „Zeitpolster“ soll hier Abhilfe schaffen.

Zeitpolster statt Mehrkosten

Was auf den ersten Blick etwas kompliziert klingen mag, ist eigentlich ganz einfach: Helfende unterstützen ältere Menschen, Familien mit Kindern oder Menschen mit Behinderung durch einfache Betreuungsleistungen. Dafür erhalten sie eine Zeitgutschrift, die sie später einlösen können, wenn sie selbst Betreuung benötigen. Statt Geld werden also Stunden auf das Zeitkonto der Helfenden verbucht. Die drei Prozent Zeitgutschrift aus dem Impact Investment auf Green Rocket bekommt der oder die Investierende jährlich auf sein Zeitpolsterkonto eingetragen. Wer mag, kann auch weitere Stunden als Vorsorge ansparen, indem er Betreuungsleistungen übernimmt.

Vorsorgen statt nachsorgen

Pro Stunde kostet die Betreuung acht Euro, die aber direkt an Zeitpolster gehen. Damit finanziert das Unternehmen einerseits die Infrastruktur, andererseits befüllt Zeitpolster mit diesen Zahlungen aber auch ein Solidarkonto. Das garantiert Helfenden den anteiligen Zukauf von Betreuungsleistungen. Damit ist auch gesichert, dass auch die Helfer und Helferinnen eine externe Betreuungsleistung in Anspruch nehmen können –  falls in Zukunft keine ausreichenden Unterstützungsleistungen von Helfenden zur Verfügung stehen sollten.

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„Jeder und jede kann bei Zeitpolster aktiv werden. Besonders interessant ist dies für ältere Menschen, die über allgemeine Fitness verfügen und den Anspruch haben, in der Pension etwas Sinnvolles zu tun“, erläutert Gernot Jochum-Müller, Gründer und Geschäftsführer von Zeitpolster. Ziel sei es, in ganz Österreich ein Netzwerk mit über 7.000 Freiwilligen aufzubauen. 2026 will Zeitpolster in allen Bundesländern aktiv sein und gemeinsam mit den Helfern mehr als 200.000 Stunden Leistung erbringen.

Auch bei Green Rocket zeigt man sich ob der Zusammenarbeit erfreut: „Vielen Menschen reicht es heute nicht mehr, mit ihrer Geldanlage nur finanzielle Rendite zu erzielen. Sie möchten mit ihrem Investment darüber hinaus auch andere sinnvolle Werte schaffen und einem guten Zweck dienen“, erklärt Wolfgang Deutschmann, Geschäftsführer von Green Rocket. „Zeitpolster zeigt genau das exemplarisch vor, indem es zu persönlichem Engagement motiviert, einen neuen Generationenvertrag fördert und gleichzeitig die öffentliche Hand entlastet“, so Deutschmann.

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