Öffentlicher Verkehr

2021 bringt Millionen Euro für Öffis, E-Mobility und Radverkehr

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Das Mobilitätsbudget für 2021 zeigt eine klare Tendenz zur nachhaltigen Mobilität. Rund 4,61 Milliarden Euro Bundesmittel sind für das Mobilitätsbudget 2021 eingeplant. Das sind 12,4% mehr im Vorjahr. Wesentliche Gründe sind dafür der COVID-19 Krisenbewältigung-Fonds für die Reduktion der Infrastrukturbenützungsentgelte, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Einführung des österreichweiten 1-2-3 Klimatickets. Nach Aussagen von Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Die Grünen) liegt der damit vorliegende Budgetentwurf für 2021 ganz im Zeichen des Klimaschutzes.  

Hilfe für den gebeutelten Nah- und Fernverkehr 

Den größten Anteil des Mobilitätsbudgets nimmt weiterhin der Schienenverkehr ein. Die durch die Corona-Pandemie stark durch Passagierrückgänge betroffenen ÖBB und Westbahn sollen als nachhaltige Mobilität unterstützt werden und Arbeitsplätze so gesichert werden. Allein die Westbahn soll während des ersten Lockdowns einen Passagierrückgang von 90% verzeichnet haben. 53,7 Millionen Euro sind bisher insgesamt an beide Unternehmen ausgezahlt worden, nach Aussage von Gewessler rechnet sie bis zum Februar 2021 mit weiteren 80 Millionen Euro. 

Zehnfaches Budget für Fußgänger und Radfahrer 

Der Ausbau des öffentlichen Fernverkehrs hat weiterhin hohe Priorität. Neben der für 2021 geplanten Einführung des 1-2-3 Klimatickets, wird auch das Nachtzug-Angebot ausgebaut. 20 neue Nachtzüge hat die ÖBB angekauft. Mit deren Einsatz rechnet Gewessler mit Fahrplanwechseln bis 2023. Unter anderem sei eine Verbindung “Wien-Innsbruck-Amsterdam” angedacht. Für den Verkaufsstart des 1-2-3 Klimatickets rechnet die Ministerin mit regen Zulauf. Zumindests 100.000 Tickets sollen zu Beginn der Aktion nach Einschätzungen Gewesslers verkauft sein.

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Ein weiteres Signal für mehr Klimaschutz setzt die Verkehrsministerin mit der geplanten Förderung der E-Mobilität. Für 2021 werden 46 Millionen Euro Förderungen für Unternehmen und Private für Investitionen in diesem Bereich bereitgestellt. Auch das Angebot für Fußgänger und Radfahrer soll weiter ausgebaut werden. 40 Millionen Euro sind dafür budgetiert. Das stellt eine Verzehnfachung der Mittel dar.

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