Graz

60 Prozent mehr Umsatz: Smartlock-Hersteller Nuki mit Rekordjahr

Türe öffnen und schließen per Smartphone. © Nuki
Türe öffnen und schließen per Smartphone. © Nuki
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Erfolgreichstes Jahr der Firmengeschichte für den Grazer Smartlock-Hersteller Nuki: 2022 brachte ein Umsatzplus von mehr als 60 Prozent im Vorjahresvergleich – und das trotz stark eingeschränkter Warenverfügbarkeit aufgrund der Chipkrise über weite Strecken des Jahres 2022, wie es von Nuki heißt. Damit ist man europäischer Marktführer – und will weiter wachsen: In den nächsten drei Jahren sollen 80 neue Arbeitsplätze in Graz entstehen. Und: Gemeinsam mit Apple, Google und Amazon arbeitet das Team rund um CEO Martin Pansy daran, Geräte zur Hausautomatisierung unterschiedlicher Anbieter kompatibel zu machen.

Starkes Jahr 2022 für Nuki

500 Millionen schlüssellos geöffnete Türen, mehr als 400.000 aktive Nutzer:innen und mehr als 133.000 verkaufte Smart Locks bedeuten ein Umsatzplus von 60 Prozent. CEO Martin Pansy freut das naturgemäß: „Unsere Smart Locks der neuesten Generation waren mehrere Monate lang nur sehr eingeschränkt verfügbar. Deshalb sind wir für das deutliche Umsatzwachstum und das bislang erfolgreichste Jahr unserer Unternehmensgeschichte umso dankbarer. Die Dankbarkeit gilt aber auch allen Mitarbeitenden, die 2022 wieder einmal die Extrameile gegangen sind–ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich.“ 120 Menschen arbeiten derzeit am Standort in Graz, 80 weitere sollen, wie eingangs erwähnt, in diesem Jahr folgen.

Kooperation mit Apple & Google

Intensiv vorangetrieben werde die Weiterentwicklung von „Matter“. Dabei handelt es sich um den von der internationalen „Connectivity Standard Alliance“ geschaffenen Standard, der Geräte zur Hausautomatisierung von unterschiedlichen Anbietern kompatibel machen soll. Vereinfacht: Anbieter wie Nuki sollen und wollen mit allen Smart-Home-Systemen kompatibel sein, von Google Home zum HomeKit von Apple. „Matter“ soll die gemeinsame Basis werden. „Als Pionier in Sachen Smart Home ist es uns extrem wichtig, an der Definition dieses neuen Standards mitzuarbeiten. Wir kooperieren dazu im Rahmen der Matter Foundation eng mit internationalen Größen wie Apple, Google und Amazon“, erklärt Martin Pansy.

Parallel dazu will Nuki künftig auch nachhaltiger werden. Drei Bereiche sollen dafür forciert werden: Akkus sollen Batterien als wiederaufladbare Energiequelle der Smart Locks ersetzen. Bei zukünftigen Modellen des Smart Locks will Nuki außerdem auf eine modulare Bauweise setzen. So sollen Retouren und beschädigte Geräte „in möglichst großem Ausmaß“ weiterverwendet werden, Verschrottung werde minimiert. Auch auf Kundenseite möchte man eine „ökologisch positive Wirkung“ erzielen. Der CEO von Nuki dazu: „Es geht ganz konkret um Alltagssituationen, in denen der digitale Zutritt im Gegensatz zum physischen Schlüssel einen wesentlichen Vorteil bietet und so einen beachtlichen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen leistet. Ein gutes Beispiel sind hier etwa Autofahrten für Schlüsselübergaben, die durch unsere Technologie nicht mehr nötig sind.“ Greifbarer sind wohl die weiteren Zukunftspläne. Martin Pansy: „Laut Schätzungen gibt es alleine in Europa rund 200 Millionen nachrüstbare Türen –und wir haben erst ein paar Hunderttausend davon smart machen dürfen. Die Tür für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren steht für Nuki also weit offen.“ 15 Millionen Euro will man dafür in Neuproduktentwicklungen investieren.

Nuki: CEO Martin Pansy über den 20-Millionen-Euro-Deal

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