ahead: „Biohacking“ mit App-Coach und Nahrungsergänzungskapseln
ahead stellt Nahrungsergänzungsmittel her, die die körperliche und mentale Gesundheit fördern sollen. Hinter dem Startup stehen Philip Brohlburg und Johannes Sörensen, zwei ehemalige Bundeswehrsoldaten aus Hamburg. Die Besonderheit von ahead soll in den verschiedenen Zusammenstellungen für unterschiedliche Anwendungszwecke liegen.
ahead: Biohacking und App-Coach
Die Gründer selbst sprechen von „Biohacking“-Routinen, die in Kombination mit „studienbasierten Nährstoff-Konzepten“ dabei helfen sollen, Performance- und Gesundheitsziele zu erreichen. Eigene Zusammenstellungen gibt es beispielsweise für einen besseren Schlaf – „Deep Sleep“ -, für mehr Konzentration oder ein gesteigertes Wohlbefinden. Dazu gesellt sich ein „Digital Coach“ in Form einer App, die dabei helfen soll, „die persönlichen Defizite zu erkennen“. Auf diesem „individuellen Gesundheitsprofil“ aufbauend soll dann das jeweilige Nahrungsergänzungsmittel beim Kampf gegen die jeweiligen „Dezifite“ helfen. Dafür müssen 50 Fragen beantwortet werden, auf Basis dieser Anamnese erstelle dann ein Algorithmus das Gesundheitsprofil – und verrät, welche Nährstoffkombinationen und Produkte passen.
Einzelpackungen oder Lieferung per Abo
19 Produkte sind derzeit erhältlich, die meisten davon werden in Form von Kapseln eingenommen. Die Produkte „basieren auf zwölf studienbasierten Nährstoffkonzepten für konkrete Lebenssituationen“, wie Sörensen erklärt. Eine Packung kostet rund 29 Euro und enthält laut dem Onlineshop 90 Kapseln. Eine Kapsel pro Tag soll ausreichen. Die Rohstoffe beziehe ahead aus „weltweit regionalem, nachhaltigem Anbau“, die Produktion selbst befindet sich in Deutschland. Ausgeliefert werden entweder einzelne Packungen oder automatisch monatlicher Nachschub in Form eines Abos – dafür sinkt dann der Preis pro Produkt. ahead wird zusätzlich zu normalen Mahlzeiten verwendet. ahead bewertet sich selbst mit sechs Millionen Euro, 300.000 Euro für fünf Prozent der Firmenanteile will man haben. Ob das aufgeht, gibt es am Abend bei 2 Minuten 2 Millionen auf Puls 4 zu sehen.