Finanzierungsrunde

Chatvisor: Linzer Startup schnappt sich eQventure-Investoren

Die Chatvisor-Gründer Markus Wagner, Horst-Georg Fuchs und Mathias Holzinger. @Chatvisor
Die Chatvisor-Gründer Markus Wagner, Horst-Georg Fuchs und Mathias Holzinger. @Chatvisor

Du kennst sicher diese kleinen Chat-Fenster auf Webseiten, mit denen man mit Mitarbeiter des Unternehmens oder mit einem Chatbot kommunizieren kann. Diese Plugins für den (teilweise automatisierten) Kunden-Service gibt es nicht nur von Silicon-Valley-Größen wie Intercom oder Zendesk, sondern auch vom Linzer Startup Chatvisor.

Seine Gründer Markus Wagner, Horst-Georg Fuchs und Mathias Holzinger haben dazu auch noch Tools für Messenger-Marketing oder eine Download-freie Screen-Sharing-Technologie im Angebot – also allesamt digitale Werkzeuge, mit denen etwa die Support-Teams von Online-Shops in Kommunikation mit Besuchern und Kunden treten können. Es soll eine umfassende Kommunikations-Plattform für Unternehmen sein, die das Verhalten von Kunden in Echtzeit analysiert.

Prominente Lead-Investoren

Nach der Teilnahme am tech2b-Inkubator, zwei Finanzierungen von FFG und OÖUBG und dem Anwachsen zu einem zehnköpfigen Team kann sich Chatvisor nun über eine Investmentrunde freuen. Der Grazer Investmentclub eQventure steckt eine mittlere sechsstellige Summe in die Linzer Jungfirma und schnappt sich dafür knapp 22 Prozent des Unternehmens.

Dafür bekommen die drei Linzer Gründer nicht nur Geld, sondern auch den Support von drei spannenden Unternehmern. Denn Franz Fuchsberger, Mitgründer des österreichischen SaaS-Unicorns Tricentis, Markus Presle, Mitgründer von Prescreen (um 27 Millionen Euro an Xing verkauft) und eQventure-Kopf Herbert Gartner, werden Chatvisor als Lead-Investoren unterstützen. „Die Jungs sind hungrig, diszipliniert und angriffslustig, das gefällt uns“, so Gartner.

Analyse des Nutzerverhaltens

Chatvisor hat seit der Gründung im Vorjahr eine ganze Reihe an namhaften Kunden gewonnen – etwa BMW, Urlaubsguru, Tractive, Intersport oder ProSiebenSat1. Vom sicher starken Mitbewerb, der teilweise hunderte Millionen Dollar Investment bekommen hat, unterscheidet sich Chatvisor etwa in folgendem Punkt: Die hauseigene Analyse-Software „BrowsXP“ zeichnet das Verhalten von Kunden auf der Webseite auf und speichert es anonymisiert. Man halte dabei natürlich die Regeln der DSGVO ein, heißt es seitens Chatvisor.

„BrowsXP“ kann in Echtzeit Verhaltensauffälligkeiten bei Besuchern einer Webseite erkennen, die darauf hindeuten können, dass der Nutzer Hilfe braucht. „Im Falle einer Auffälligkeit stellt Chatvisor automatisch und proaktiv Kontakt zum Kunden her, um ihm Hilfe anzubieten“, heißt es seitens des Startups. Mensch und Chatbot arbeiten dabei Hand in Hand: Wenn die Software keine Antwort mehr weiß, dann wird der Kunde an einen Support-Mitarbeiter im Chat weitergeleitet.

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