Neue Finanzierungsrunde

Co-Living-Startup Colonies sammelt 180 Millionen Euro ein

Ein Beispiel für eine Colonies-Wohnung in Paris. © Colonies
Ein Beispiel für eine Colonies-Wohnung in Paris. © Colonies
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Das Co-Living-Startup Colonies hat eine neue Finanzierungsrunde über 180 Millionen Euro abgeschlossen. Geplant ist, mit dem Geld 2020 mehr als 50 neue Projekte in Frankreich und Europa zu starten. Die Millionen stammen von einer Kombination aus bestehenden Investoren und dem neuen Investor „LBO France“.

Co-Living statt Co-Working: Colonies entwirft und betreibt Wohnräume, die den Bewohnern den Komfort „vollständig eingerichteter Privaträume und den Zugang zu gemeinsamen Wohnräumen im Geiste der Gemeinschaft bieten“ (Fitnessstudios, Waschküchen, Dachterrassen etc). Ähnlich wie bei Co-Working-Konzepten teilen sich die Bewohner also ein Gebäude. Jede/r Kunde verfügt aber über ein eigenes Apartment oder Zimmer. Dazu gibt es Gemeinschaftsräume und Arbeitsplätze für alle Bewohner.

Co-Living statt Single-Wohnung

Nach der erfolgreichen Eröffnung der ersten Residenzen in Frankreich und Deutschland will Colonies nun die Entwicklung in Europa beschleunigen und wird im Jahr 2020 mehr als 50 neue Projekte starten. „Wir freuen uns sehr über diese neue Finanzierung, die eine Bestätigung unserer Vision und unserer Entwicklungsprognosen darstellt. In nur einem Jahr haben wir mit drei Projekten in Paris und der Region Ile-de-France und zwei in Deutschland bereits operative Rentabilität erreicht“, erklärt Alexandre Martin, Mitbegründer von Colonies. Man habe das Konzept des gemeinsamen Lebens auf die Probe gestellt, „und es hat funktioniert“.

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Colonies: Bestehende und neue Investoren

Das Geld kommt teilweise auch von bestehenden Investoren:  Idinvest Partners, Global Founders Capital und La Financière Saint James haben 30 Millionen Euro in die neue Runde reinvestiert. LBO France, ein französischer Investmentfonds, stellt Colonies weitere 150 Millionen Euro an Finanzmitteln bereit. Das erklärte Ziel: Die Immobilienentwicklung zu beschleunigen und das Angebot zu erweitern.

Zufriedene Partner

„Wir bieten institutionellen Anlegern jetzt die Möglichkeit, ohne das Management-Risiko in den äußerst widerstandsfähigen Wohnungsmarkt einzusteigen, da wir alles für sie tun – von der Beschaffung von Vermögenswerten bis zu deren Betrieb. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit den Teams des LBO Frankreich, die ein ausgeprägtes Verständnis für den Bereich des Co-Living haben. Die ersten Projekte, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen, werden bereits in diesem Sommer entwickelt“, sagte Amaury Courbon, Mitbegründerin von Colonies und Hauptansprechpartnerin für Immobilieninvestoren.

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Zufrieden zeigt sich auch der Geldgeber:  „Wir freuen uns sehr, ein neues Paradigma für städtisches Wohneigentum zu unterstützen. Von allen Immobiliensektoren ist der Wohnungsbau derjenige, der sich nicht weiterentwickelt hat: Colonies […] bietet ein neues Konzept und echtes Know-how in einer Zeit, in der das Wohnen in städtischen Gebieten immer komplizierter wird und das Leben weniger sesshaft wird“, sagte Stéphanie Casciola, Partnerin und Leiterin der Immobilienabteilung von LBO France.

Konzept 2017 gestartet

Colonies wurde 2017 Alexandre Martin, Amaury Courbon und François Roth gegründet. Das Startup entwirft und betreibt Wohnräume, die einfach über das Internet oder eine App gebucht werden können. Zurzeit betreibt das Unternehmen Wohnungen in Paris, Berlin, Noisy-Le-Grand und Fontainebleau. Einer Studie der Forschungsfirma BVA1 zufolge fühlen sich 66 % der Menschen unter 35 Jahren einsam. Hier will Colonies mit dem neuartigen Konzept ansetzen. Auch wer neu in einer Stadt ist, kann in der Theorie sofort Teil einer Community werden.

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