Förderung

4 österreichische Startups punkten beim EIC Accelerator

In diesen Containern soll eine riesige Fischzucht auch mitten in der Wüste möglich sein © Blue Planet Ecosystems
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Im Spätsommer waren es bereits vier Startups, die im Rahmen des European Innovation Council (EIC) Accelerator eine Finanzierung erhalten haben, nun gesellen sich vier weitere dazu: Brainhero, DeepOpinion, KernTec und Blue Planet Ecosystems sind vier von insgesamt 78 Unternehmen aus 17 verschiedenen Ländern, die frische Fördermittel der EU erhalten. Insgesamt werden bis zu 470 Millionen Euro vergeben, pro Firma sind Beträge von maximal 17,5 Millionen Euro vorgesehen.

Dieser Betrag setzt sich folgendermaßen zusammen: „Der EIC Accelerator bietet Startups und KMU Zuschüsse von bis zu 2,5 Mio. Euro in Kombination mit Kapitalbeteiligungen über den EIC-Fonds in Höhe von 0,5 bis 15 Mio. Euro“, heißt es dazu. Seit dem Start des Programms, über das innovative europäische Jungfirmen gestärkt werden sollen, haben sich etwa March 6.500 Unternehmen beworben – 314 bekamen dann letztendlich auch Geld. 2023 wird es 4 Calls geben – Deadlines sind jeweils 11. Januar 2023, 22. März 2023, 7. Juni 2023 und 4. Oktober 2023.

EIC Accelerator: 4 österreichische Scale-ups bekommen bis zu 26 Mio. Euro

Was machen nun die 4 österreichischen Startups im Detail? Trending Topics-Leser:innen sind sie sicher schon bekannt:

  • Brainhero: Neurofeedback-Therapie für Zuhause, mit der man sein Gehirn spielerisch trainieren kann, um die Symptome von ASS (= Autismus-Spektrum-Störung) zu bekämpfen
  • DeepOpinion: No-Code-Plattform zur Erstellung von KI-Automatisierungen für Text- und Dokumentenprozesse auf Unternehmensebene
  • Kern Tec: Technologie zur Entgiftung von Ölsaaten und Fruchtsamen, die cyanogene Glykoside enthalten, um sie in der Lebensmittelindustrie nutzbar zu machen
  • Blue Planet Ecosystems: LARA (Land-based Automated Recirculating Aquaculture Systems) ist ein System, mit dem Kunden des Startups innerhalb weniger Tage eine Fischproduktionsanlage errichten können

Die genauen Summen, die die Startups erhalten, stehen noch nicht fest, da sie sich teilweise aus Zuschüssen zusammensetzen, die dann von Direktinvestments ergänzt werden – und für dieses „Blended Finance“ treten die Firmen erst in Verhandlungen ein.

Im letzten Call des EIC Acceleators wurden Alpine Quantum Technologies GmbH (Innsbruck), AVVie GmbH (Wien), Celeris Therapeutics GmbH (Graz) und Lithos Crop Protect GmbH (Ennsdorf) mit Förderungen bedacht. Dass bei den letzten beiden Calls jeweils 4 von 75 bzw. 78 unterstützten Unternehmen aus Österreich kommen, ist ein Anstieg. Wie berichtet war Österreichs Anteil am EIC Accelerator vorher eher eine schwache Partie. Ende 2021 waren es nur 2 von 99 Firmen aus Österreich.

Startup-Förderung: Österreichs Anteil am EIC Accelerator ist eine schwache Partie

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