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HeartBeat.bio erhält 4,5 Millionen Euro für (künftige) Entdeckung von Herzmedikamenten

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Das Wiener Biotechnologieunternehmen HeartBeat.bio, das sich auf die „skalierbare Medikamentenentdeckung für Herzerkrankungen mittels menschlicher Organoiden und künstlicher Intelligenz (KI)“ spezialisiert hat, gibt den erfolgreichen Abschluss einer Pre-Series A-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,5 Millionen Euro bekannt. Die Finanzierung soll die Fertigstellung einer fortschrittlichen, automatisierten Plattform für die Entwicklung von Medikamenten ermöglichen.

KI, Hardware und Organoidtechnologien

Die Runde wurde von i&i Biotech Fund, Invest AG, aws Gründungsfonds II und Tensor Ventures angeführt. Mit dem Geld soll die eigene Plattform ausgebaut werden: Die „Cardioid Drug Discovery Platform“ basiert auf menschlichem 3D-Gewebe und zielt darauf ab, Medikamente für dringende medizinische Bedürfnisse zu erforschen, wie zum Beispiel Herzerkrankungen durch Medikamente oder genetische Ursachen, sowie Herzinfarkt und Fibrose. Das Ziel von HeartBeat.bio ist es, das Paradigma der Entwicklung von Herzmedikamenten radikal zu verändern, indem sie einzigartige menschliche Organoidtechnologien, Hardwaretechnik und künstliche Intelligenz zusammenführen.

Trotz Herz-Kreislauf-Erkrankungen als weltweit führende Todesursache ist die Entwicklung wirksamer therapeutischer Optionen aufgrund der hohen Misserfolgsrate in der klinischen Arzneimittelentwicklung und des Fehlens repräsentativer Modelle, die die Physiologie des menschlichen Herzens präzise vorhersagen können, nach wie vor eingeschränkt, heißt es vom Startup.

Ein „Paradigmenwechsel“ in der Arzneimittelentwicklung

Die Cardioid Drug Discovery Platform von HeartBeat.bio revolutioniere darum die Medikamentenentwicklung. Sie ersetzt herkömmliche tierversuchsbasierte Ansätze durch eine menschenzentrierte Methode. Die Schritte umfassen die Identifikation und Bestätigung von Zielmolekülen, die Nachbildung von Krankheitsprozessen, die Auswahl und Bestätigung vielversprechender Wirkstoffe bis hin zur Vorbereitung für klinische Tests – alles in einer Petrischale.

HeartBeat.bio entstand in Kooperation mit Molecular Devices und vereine „deren hoch skalierbare Cardioid-Technologie mit dem automatisierten Zellkultursystem CellXpress.ai“, einem Innovationszentrum für 3D-Biologie. Diese integrierte Plattform, ergänzt durch hochauflösende Bildgebung und KI-gestützte Software, ermögliche „die effiziente Entwicklung erstklassiger Medikamente“ – schneller, kostengünstiger und mit einer höheren Erfolgsrate in klinischen Tests. Michael Krebs, CEO von HeartBeat.bio, freut sich: „Diese Finanzierungsrunde ist eine bedeutende Bestätigung unserer Cardioid-Technologie und wird dazu beitragen, das Potenzial der Plattform zu entfalten, um das Paradigma der Entwicklung von Herzmedikamenten zu durchbrechen.“

Hochwirksame Herzmedikamente

HeartBeat.bio arbeitet an der Entwicklung einer bahnbrechenden Technologie, die es ermöglicht, menschliche Organoide im großen Maßstab zu züchten, zu durchleuchten und mithilfe künstlicher Intelligenz zu analysieren. Das Ziel ist es, hochwirksame Medikamente zur Behandlung von Herzinsuffizienz zu entwickeln, und das auf eine Weise, die schneller, kostengünstiger und mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für erfolgreiche klinische Studien geschieht. Organoide sind kleine Gewebe-Modelle, die im Labor gezüchtet werden und die menschliche Organstruktur und -funktion nachbilden können. Mit dieser Investition hat HeartBeat.bio seit seiner Gründung im Jahr 2021 insgesamt 10 Millionen Euro an privaten und öffentlichen Mitteln eingesammelt.

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