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înno up: Wie Schweizer Startups mit Österreichs Corporates Innovation schaffen

Die Gründer von Loopia (oben) und The Trip Boutique (unten). © Loopia/Trip Boutique
Die Gründer von Loopia (oben) und The Trip Boutique (unten). © Loopia/Trip Boutique

Innovation kennt keine Grenzen: Die înno up Startup-Challenge, die die WKÖ gemeinsam mit der FFG, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft umsetzt, lockt bereits auch internationale Startups nach Österreich. Besonders aus der Schweiz, die durch regionale Nähe im gemeinsamen DACH-Raum einen besonders guten Fit für Jungfirmen auf Expansionskurs bieten kann.

So konnten Trip Boutique und Loopia, beide aus Zürich, bei der înno up Startup-Challenge die Österreich Werbung sowie die Sparte Handel der Wirtschaftskammer überzeugen. Ziel ist auch hier, die Zusammenarbeit zwischen den Startups und großen österreichischen Organisationen zu stärken. Bereits zum dritten Mal wurden Challenges durchgeführt, bei denen Unternehmen oder ganze Branchen mit Startups zusammenarbeiten, um innovative Lösungen zu entwickeln.

Loopia: Wie Retailer Re-Commerce machen können

Philipp Glauser und Cristiana Grossenbacher von Loopia. © Loopia
Philipp Glauser und Cristiana Grossenbacher von Loopia. © Loopia

Bei Loopia handelt es sich um eine Jungfirma aus Zürich, die Software-Lösungen für den einfachen Zugang zu Kreislaufwirtschafts-Services für Konsumgüter bietet. Loopia will eine nachhaltigere Welt, in der Produkte länger genutzt und mehr geschätzt werden, schaffen. Geräte sollen nicht als Wegwerfprodukte, sondern als langlebige Gebrauchsgüter angesehen werden, welche repariert, geteilt, weiterverkauft und recycelt werden können. So könne man mehr aus den Produkten holen und wertvolle Ressourcen und CO2 einsparen.

Damit agiert die Züricher Jungfirma an der Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeit und Handel – dem sogenannten Re-Commerce. Früher war das oft auf staubige Second-Hand-Geschäfte im Modebereich beschränkt, doch heute wird das Konzept des Wiederverkaufens auf immer mehr Sektoren ausgeweitet. Loopia etwa kooperiert mit Händler:innen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, damit ihre Kund:innen ihre gebrauchten Artikel über die Händlerseite verkaufen können.

Händler:innen können im Re-Commerce selbst ebenfalls teilnehmen und Überbestände oder Ausstellungsprodukte in attraktive Angebote verwandeln. Auch können sie ungenutzte Produkte mit hohem Werterhalt von der eigenen Kundschaft ankaufen. Insgesamt eröffnet Loopia Händler:innen die Chance, selbst zur Re-Commerce-Plattform zu werden und so neue Erlösquellen zu erschließen.

Die Sparte Handel der WKO als Interessensvertretung für den österreichischen Handel war im Rahmen der înno up Startup-Challenge auf der Suche nach einem praxisnahen Tool in den Bereichen Lieferkette und Kreislaufwirtschaft, mit dessen Hilfe Unternehmen ihr Nachhaltigkeits-Management effizienter gestalten können – und hat nun dank der Challenge eine Lösung im Bereich des Re-Commerce gefunden.

„Wir haben im Rahmen unserer înno up Challenge gezielt nach solchen Startups gesucht, die den Handelsbetrieben den Weg in Richtung zunehmender Nachhaltigkeit erleichtern, und ich bin stolz, dass wir hier einige herausragende Lösungen im Bereich Lieferketten-Monitoring und Kreislaufwirtschaft gefunden haben“, so Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Da Herausforderungen in Sachen Klimaschutz und gesetzliche Vorgaben wie das EU-Lieferkettengesetz das Thema Nachhaltigkeit für den Handel immer relevanter machen, haben wir den Fokus auf Lösungen in diesem Bereich gelegt“, sagt Iris Thalbauer, Geschäftsführerin der Bundessparte Handel.

Trip Boutique: Das maßgeschneiderte Reiseerlebnis

© Trip Boutique
© Trip Boutique

Das in Zürich beheimatete Startup Trip Boutique hat es sich zum Ziel gemacht, seinen Kund:innen maßgeschneiderte Reisen und Aufenthalte zu ermöglichen. Die Angebote sind individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse von Reisenden zugeschnitten. Das fängt an bei der Hotelbuchung und geht weiter über die diversen Aktivitäten vor Ort  (Restaurants, Sightseeing, Attraktionen, etc.) bis hin zum Loyalty-Program. Aktuell ist dieses Angebot in ausgewählten Städten verfügbar – wird aber weiter ausgerollt. Die Jungfirma denkt hierbei beispielsweise an konkrete Angebote für Business- und Kongressreisende.

Trip Boutique will ein häufiges Problem für Reisende lösen. Denn angesichts der vielen Möglichkeiten und der an jeder Ecke lauernden Touristenfallen kann die Planung einer Reise schnell zur Herausforderung werden. Oft muss man Hunderte von Online-Bewertungen durchgehen und Dutzende von Reiseführern lesen – die Reiseplanung wird schnell zur stundenlangen Arbeit. Als persönlicher Reiseberater will die Jungfirma helfen, eine fantastische Reise zu planen, ohne dass sich Reisende selbst der Informationsflut stellen müssen.

Trip Boutique hat bei der înno up-Challenge der Österreich Werbung den Sieg errungen. Die Challenge war darauf ausgerichtet, Lösungen zu finden, die unter Einsatz von KI individuelle Reisen und Erlebnisse erstellen, vorschlagen und zur Buchung anbieten können. Trip Boutique passte perfekt in diese Vorgaben.

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