Lebensmittelretter

Motatos: Schwedischer Lebensmittel-Online-Händler launcht in Österreich

Dominique Ertl, Chefin für Deutschland und Österreich bei Motatos © Motatos
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Der in Schweden gestartete Online-Lebensmittelhändler Motatos startet heute in Österreich. Die 2014 gegründete Firma hat das Ziel, Veränderungen in der Lebensmittelindustrie voranzutreiben und Unternehmen dabei zu helfen, Überschüsse zu vermeiden. Vor dem Österreich-Launch war der Lebensmittelretter bereits in Finnland, Dänemark, Großbritannien und Deutschland aktiv. Auf Produkte von bekannten Marken wie Knorr, Kellogg’s und Coca Cola sollen Kund:innen auf der Plattform bis zu 60 Prozent sparen können.

Too Good to Go: So lässt sich die weltweite Lebensmittelverschwendung bekämpfen

Motatos konkurriert mit Too Good To Go und Co

“Viele Österreicher:innen kennen uns aus Deutschland, sie folgen unseren Social Media-Kanälen oder dem Newsletter und haben bereits auf das Angebot gewartet. Wir freuen uns, dass sie jetzt mit uns zusammen im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung aktiv werden können. Und das unabhängig vom Wohnort: Als Online-Handel ist unser Angebot auch in ländlichen Gegenden verfügbar. Das ist in Österreich trotz Stadtflucht ein wichtiger Schritt“, sagt Dominique Ertl, die Motatos-Landeschefin von Deutschland und Österreich.

Motatos will sich in Österreich als Alternative zu etablierten Playern wie Too Good To Go positionieren. Kund:innen sollen durch die Plattform Lebensmittel retten können. Damit will das schwedische Unternehmen zeigen, dass nachhaltige Konzepte dem Kriseln im E-Commerce trotzen können. Möglich wird das durch den Verkauf von Lebensmitteln und Konsumgütern, die es nicht mehr in den Supermarkt schaffen – aufgrund von Verpackungsfehlern, Saisonalität oder kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum.

Motatos: Schwedischer Lebensmittelretter sammelt 38 Mio. Euro ein

Unternehmen will nachhaltiges Einkaufen attraktiver machen

Produkte werden also direkt aus der Herstellung gerettet und Endverbraucher:innen günstig online angeboten. Motatos will so umweltbewusstes Einkaufen für Konsument:innen attraktiver machen. Der österreichische Markt habe dabei viel Potenzial: Laut WWF werden über eine Mio. Tonnen jährlich weggeworfen. Knapp 800.000 Tonnen sind dabei laut Rechnungshof vermeidbar. Global betrachtet sei Lebensmittelverschwendung sogar für etwa acht bis zehn Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Derzeit befindet sich Motatos auf einem konstanten Wachstumskurs. Im vergangenen September stellte die Firma dafür eine Finanzierungsrunde in Höhe von 38 Millionen Euro auf die Beine (wir berichteten). Zunächst hat das Unternehmen dieses neue Kapital dazu genutzt, seine Position in den Schlüsselmärkten Deutschland und Großbritannien auszubauen. Nun erschließt Motatos auch neue Märkte, angefangen mit Österreich.

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