Neuausrichtung

OnlyFans: Plattform sperrt ab Oktober sexuell explizite Videos

Doch kein Porno-Bann auf OnlyFans © Charles Deluvio on Unsplash
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OnlyFans zieht sich aus dem Pornogeschäft zurück: Wie das Unternehmen am gestrigen Donnerstag offiziell mitteilte, wird den Nutzer:innen der Seite künftig untersagt, „Material mit sexuell eindeutigem Verhalten auf der Website zu veröffentlichen“. Viele Sexarbeiter:innen würden die Webseite nutze, um Fans „eindeutige Inhalte“ zu verkaufen. Ganz vorbei ist es mit der Nacktheit auf OnlyFans aber nicht.

OnlyFans: „Inhaltsrichtlinien weiterentwickeln“

Nacktfotos und -videos dürfen nämlich weiterhin eingestellt werden, sofern sie mit den Richtlinien von OnlyFans übereinstimmen, hieß es vom Unternehmen. Wie diese Richtlinien genau aussehen werden, ist aber noch nicht bekannt. „Um die langfristige Nachhaltigkeit unserer Plattform zu gewährleisten und weiterhin eine integrative Gemeinschaft von Künstlern und Fans zu beherbergen, müssen wir unsere Inhaltsrichtlinien weiterentwickeln“, so OnlyFans. Das Unternehmen wird von seinem Gründer, Tim Stokely, geleitet und gehört dem Internetunternehmer Leonid Radvinsky.

Forum für Musiker, Trainer und Köche

Es werde zu „einem späteren Zeitpunkt“ weitere Informationen zur neuen Upload-Politik geben. Das Verbot „sexuell expliziter Videos“ soll im Oktober anlaufen. Offenbar haben Banken und Zahlungsanbieter Druck gemacht. OnlyFans soll derzeit versuchen, Geld von externen Investoren zu erhalten. Da sind negative Schlagzeilen schlichtweg nicht gewünscht. Dabei wurde OnlyFans während der Pandemie noch als „sicherer Hafen“ für Sexarbeiter:innen in der Krise bezeichnet. 2020 konnte OnlyFans einen Umsatz von über zwei Milliarden US-Dollar erzielen, einen großen Teil davon auch mit eindeutigeren Inhalten. 2021 soll sich der Umsatz verdoppeln. Allerdings: Die gestiegene Popularität holte die Plattform auch mehr ins Rampenlicht – was zusätzliche Überprüfungen nach sich zog. Nun will man sich „eher als ein Forum für Musiker, Fitnesstrainer und Köche“ positionieren. Gut möglich allerdings, dass die rund 130 Millionen Nutzer:innen das etwas anders sehen – man beißt bekanntlich nicht in die Hand, die einen füttert.

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