500 Millionen US-Dollar

Passagierfahrten bis 2030: Virgin Hyperloop baut Teststrecke in West Virgina

Ein Konzept für einen Hyperloop von HTI, einer Konkurrenz von Virgin Hyperloop. © Hyperloop Technologies
Ein Konzept für einen Hyperloop von HTI, einer Konkurrenz von Virgin Hyperloop. © Hyperloop Technologies
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Virgin Hyperloop will 500 Millionen US-Dollar in eine Teststrecke in West Virginia investieren. Die Teststrecke soll vorrangig für die Erprobung und Entwicklung der Technologie und der Sicherheitsstandards verwendet werden. Bis 2030 könnte der Hyperloop aber tatsächlich Realität sein.

Die Teststrecke – die irgendwann eine „Zertifizierungsstelle“ sein soll – sei ein erster Schritt zu diesem Ziel, erklärte Richard Branson, Gründer der Virgin Group, die Hyperloop One im Jahr 2017 erwarb. Mittlerweile heißt das Unternehmen Virgin Hyperloop.  „Das Hyperloop-Zertifizierungszentrum ist der Beginn der Hyperloop-Reise für West Virginia, für die Vereinigten Staaten und für die Welt“, sagte Branson in einer Erklärung. „Wir sind dem Ziel, Hyperloop-Reisen für Menschen überall auf der Welt Wirklichkeit werden zu lassen, einen Schritt näher gekommen“.

Hyperloop: Ausbaustart 2022

Der erste Ausbau der Teststrecke soll rund 500 Millionen US-Dollar verschlingen und 2022 starten. Steht die Strecke, ist geplant, sie zur Weiterentwicklung der Technologie zu nützen. Außerdem würden die US-Behörden planen, in West Virginia die Sicherheitsstandards für die Technologie festzulegen. 17 US-Staaten hätten darum gewetteifert, der zukünftige Standort des ersten „Zertifizierungszentrums“ des Unternehmens zu werden.

Erste Passagierfahren bis 2030

Der grobe Zeitplan soll ebenfalls bereits stehen: Bis 2025 hofft Richard Branson auf die Zulassung für den Passagiertransport. Gelingt das, könnten 2030 bereits die ersten Passagiere transportiert werden. Derzeit gibt es noch keinen voll funktionsfähigen Hyperloop auf der Welt, Passagiertests wurden ebenfalls noch nie gemacht. Verschiedene Unternehmen auf der ganzen Welt arbeiten aber daran, die Technologie irgendwann einsetzbar zu machen. Elon Musk hatte die Pläne für eine Hyperloop-Röhre 2013 zur freien Verwendung ins Netz gestellt.

Richard Branson startete 2017 mit Virgin Hyperloop und sammelte 2019 172 Millionen US-Dollar ein. Wie TheVerge schreibt, könnte das Unternehmen die erste „richtige“ Strecke allerdings in Indien bauen. Auch die Strecke Wien – Bratislava – Budapest war vor einigen Jahren als passend für eine mögliche Röhre diskutiert worden – mittlerweile ist es dahingehend aber ruhig geworden.

+++Hyperloop-CEO Dirk Ahlborn im Interview: „Idealerweise zahlt man gar nichts für ein Ticket“+++

 

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