Digitale Währung

E-Krona: Schweden verlängert Testphase für eigene CBDC

© Samuel Bryngelsson on Unsplash
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Die schwedische Nationalbank (Riksbank) hat die Pilotphase für die auf Blockchain basierende Digitalwährung E-Krona um ein Jahr verlängert. Auch nach etwa vier Jahren Arbeit sind noch immer viele Punkte offen, und es ist immer noch nicht beschlossene Sache, ob Schweden eines der ersten Länder sein wird, das eine digitale Zentralbankwährung (CBDCs, Central Bank Digital Currency) einführt.

CBCDs sind während dem Boom von Bitcoin und den Anstrengungen in China, den digitalen Yuan einzuführen, in den Fokus von Nationalbanken auf der ganzen Welt gerückt. Es gibt weltweit mehr als 50 Länder, die sich mehr oder weniger intensiv mit dem Thema beschäftigen, allen voran die Machtblöcke China und die EU, die die Einführung des E-Euro überlegt. Doch unmittelbar bevor steht nirgendwo der Start einer CBCD, vielmehr muss noch ordentlich getestet werden – schließlich geht es um nichts weniger als die Neuerfindung von Geld.

Die schwedische Nationalbank will nun in einem weiteren Jahr des Testens verschiedene Dinge herausfinden. „Der Schwerpunkt für Phase 2 wird sein, potentielle Distributoren der E-Krona als Teilnehmer in das Netzwerk einzubeziehen, um zu testen, wie eine Integration mit deren internen Systemen mit dem E-Krona-Netzwerk funktionieren könnte. Die Fähigkeit der Lösung, Token und ihre Schlüssel auf unterschiedliche Weise zu speichern, und die Kapazität für Offline-Zahlungen werden ebenfalls weiter untersucht.“ Generell gehe es darum, die Leistungsfähigkeit der Lösung für Massenzahlungen zu prüfen – immerhin müsste ein Blockchain-System wohl hunderttausende oder sogar Millionen Transaktionen pro Sekunde bewältigen können.

Geplantes System der E-Krona. © www.riksbank.se
Geplantes System der E-Krona. © www.riksbank.se

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Mit Accenture und Corda

Schweden setzt bei den Tests auf den Unternehmensberater Accenture, der stark auf IT-Outsourcing setzt und in vielen Ländern mit Regierungen zusammenarbeitet. Bei den Tests der E-Krona kommt die Blockchain-Plattform Corda des R3-Konsortiums zum Einsatz – eine Distributed Ledger-Technologie (DLT), die für hoch regulierte Bereiche wie etwa Banking gebaut wurde und auch von zahlreichen Unternehmen sowie in China eingesetzt wird.

„Die Verwendung von Bargeld in Schweden ist rückläufig. Dies ist teilweise auf die technologische Entwicklung zurückzuführen, die uns mehrere digitale Zahlungsdienste beschert hat. Die Riksbank sieht mögliche Probleme, die sich aus dem Rückgang des Bargelds ergeben und führt daher ein Projekt durch, um die Möglichkeit zu untersuchen, eine digitale Ergänzung zum Bargeld zu schaffen“, heißt es seitens der Nationalbank. „Bislang wurde jedoch noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob eine E-Krona ausgegeben werden soll, wie die E-Krona gestaltet sein soll und welche Technologie verwendet werden soll.“

Stablecoins und CBDCs geraten ins Visier der EU-Regulierer

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