Ankündigung

Tesla investiert 1,5 Mrd. Dollar in Bitcoin, BTC erreicht neues Allzeithoch

Elon Musk. © Flickr/Public Domain
Elon Musk. © Flickr/Public Domain

Die Anzeichen und Spekulationen waren da, jetzt ist es wirklich so weit: Aus einem Filing an die US-Börsenaufsicht SEC geht hervor, dass Tesla satte 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin investiert hat. Außerdem wird darin davon gesprochen, dass man „in naher Zukunft“ Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren werden will. Der Preis von BTC ist sofort nach Bekanntwerden des Tesla-Investments auf ein neues Allzeithoch von knapp 44.000 Dollar geklettert.

Konkret heißt es in dem SEC-Dokument:

In January 2021, we updated our investment policy to provide us with more flexibility to further diversify and maximize returns on our cash that is not required to maintain adequate operating liquidity. As part of the policy, which was duly approved by the Audit Committee of our Board of Directors, we may invest a portion of such cash in certain alternative reserve assets including digital assets, gold bullion, gold exchange-traded funds and other assets as specified in the future.

Thereafter, we invested an aggregate $1.50 billion in bitcoin under this policy and may acquire and hold digital assets from time to time or long-term. Moreover, we expect to begin accepting bitcoin as a form of payment for our products in the near future, subject to applicable laws and initially on a limited basis, which we may or may not liquidate upon receipt. We believe our bitcoin holdings are highly liquid. However, digital assets may be subject to volatile market prices, which may be unfavorable at the time when we want or need to liquidate them.

Nach Square und MicroStrategy

Das bedeutet, dass Tesla unter CEO Elon Musk auch weiterhin in Bitcoin und andere Assets wie auch Gold investieren wird. Der Elektroautobauer folgt damit anderen Unternehmen wie Square von CEO Jack Dorsey oder MicroStrategy von CEO Michael Saylor, die 2020 ordentlich viel Geld in Bitcoin investiert haben. Das mittlerweile gängige Argument: Man wolle sich durch ein von Fiat unabhängiges Asset vor einer drohenden Inflation, die durch massive staatliche Corona-Hilfen ausgelöst werden könnte, schützen. Auch das Niedrigzinsumfeld wird als Argument für BTC-Investments gerne genannt.

Musk hat in den vergangenen Wochen auf Twitter immer wieder mit Krypto-Assets kokettiert. Nachdem er zuerst #Bitcoin in sein Profil schrieb, hat er zwischenzeitlich Dogecoin (DOGE) zu seinem Lieblings-Asset auserkoren und gewitzelt, dass DOGE gar eine Weltwährung werden könnte.

MicroStrategy-CEO Saylor könnte auch jener Unternehmer sein, der Musk auf die Idee zu diesem Investment gebracht hat – immerhin gab es einen öffentlichen Twitter-Austausch zwischen den beiden Unternehmenschefs diesbezüglich. MicroStrategy hat 2020 selbst mehr als eine Milliarde Dollar in BTC gesteckt – und seither sehr starke Kursgewinne für die Aktie einfahren können.

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„Kann unsere Finanzlage beeinträchtigen“

Bei Tesla sieht man Bitcoin als Langzeit-Investment und warnt Shareholder auch davor, dass die Rentabilität des Unternehmens leiden könnte, wenn Krypto-Assets zwischenzeitlich wieder einmal Achterbahn fahren. „Die Preise digitaler Vermögenswerte waren in der Vergangenheit und können auch weiterhin sehr volatil sein, unter anderem aufgrund verschiedener damit verbundener Risiken und Ungewissheiten. So ist beispielsweise die Verbreitung solcher Vermögenswerte ein relativ junger Trend, und ihre langfristige Akzeptanz durch Anleger, Verbraucher und Unternehmen ist nicht vorhersehbar“, heißt es. Angesichts von einer Marktkapitalisierung von Tesla bei mehr als 850 Milliarden Dollar ist das 1,5-Milliarden-Investment auch relativ zu sehen.

Worauf Tesla auch verweist, möglicherweise auch in Hinblick der SEC-Klage gegen Ripple: Gesetze bezüglich Wertpapieren und Vorschriften für solche Vermögenswerte könnten sich ändern. „Wenn wir digitale Vermögenswerte halten und ihr Wert im Verhältnis zu unseren Kaufpreisen sinkt, kann unsere Finanzlage beeinträchtigt werden.“ Und: Durch Risiken wie Cyber-Angriffe, böswillige Aktivitäten, menschliche Fehler oder Computer-Fehlfunktionen sei man auch darauf gefasst, dass zum teilweisen oder vollständigen Verlust der digitalen Vermögenswerte kommen könnte.

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