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Theta: Boomende Kryptowährung will Videostreaming dezentralisieren

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In den letzten Monaten stiegen einige Krypto-Kurse kurzfristig stark an, man denke an Doge oder Chiliz. Andere Währungen konnten sich konsolidieren und stiegen kontinuierlich im Wert, beispielsweise Cardano oder Polkadot. Im Schatten der bekannten Namen schickt sich nun aber eine neue digitale Währung an, unter die Top 10 der Cryptocurrencies mit den größten Marktkapitalisierungen einzuziehen: Theta.

Theta: Ordentlicher Kurssprung 2021

Noch im Februar dieses Jahres lag der Kurs von Theta bei rund 2,90 US-Dollar, am Montag überstieg er erstmals die 10-Dollar-Marke. In den 24 Stunden von vorgestern auf gestern Nachmittag legte der Wert um rund 20 Prozent zu und das Handelsvolumen stieg um satte 160 Prozent. Damit liegt Theta bei CoinMarketCap mittlerweile auf Rang 11, sortiert man nach der Marktkapitalisierung. Die beträgt insgesamt mittlerweile rund 10,2 Milliarden US-Dollar, seit August 2020 steigt der Kurs mehr oder weniger rasant.

Dezentralisiertes Videostreaming

Was ist also Theta? Grundsätzlich eine „End-to-End-Infrastruktur für dezentralisiertes Video-Streaming“, basierend auf der Ethereum-Blockchain und den ERC20-Token-Standard. Das Problem sei folgendes: Aktuelle Video-Streams hätten schlechte Qualität, weil es den Content Delivery Networks (CDN) an Reichweite mangle, was in „vielen Teilen der Welt zu Re-Buffering von Videos und hohen Ladezeiten“ führe. Zudem steige der Datenbedarf, was zu Engpässen in der Infrastruktur führe. Und: „Der zentralisierte Charakter bedeutet, dass weniger Einnahmen an die Content-Ersteller und Plattformen zurückfließen“, heißt es von Theta. Die Lösung also: ein dezentralisiertes Streaming-Netzwerk.

Das will Theta künftig bereitstellen. Für das Teilen von überschüssiger Bandbreite und Ressourcen werden die Zuschauer nun für die Teilnahme am Netzwerk belohnt, dafür bekommt man „Theta-Token“. Die Token wiederum lassen sich für das Crypto-Traden verwenden. Das dezentralisierte Peer-to-Peer-Netzwerk liefere zudem Streams „effizient und global“ aus, Videoplattformen müssten also „keine teure Infrastruktur“ mehr aufbauen. Das wiederum bedeute „Innovation und einzigartige Geschäftsmodelle“ – und letztlich würden alle Seiten mehr verdienen.

Die Erfinder hinter Theta

Die Idee stammt von Mitch Liu und Jieyi Long. Ersterer gilt als einer der „Pioniere der mobilen Videowerbung“ und gründete 2010 Gameview Studios, dem Entwickler von Tap Fish, einem der ersten Free-to-Play-Handyspiele auf iOS und Android. Studiert hat er am MIT und in Stanford, seit 2015 „baut er innovative Technologien auf“. Jieyi Long ist Mitbegründer von sliver.tv, einer eSports-Plattform mit 360°-VR-Videos in Echtzeit. Er studierte in Peking und in Irland. Allzu viele Infos über die beiden Gründer gibt es nicht, das ist aber, wie am Beispiel Bitcoin zu sehen, auch gar nicht notwendig.

Nur selten gelistet

Bleibt noch die Frage nach der Seriosität der Kryptowährung. Viele Analysten und Experten sehen in Theta durchaus Potenzial, vor allem auch, weil auch in den nächsten Jahren eher mehr als weniger gestreamt werden wird. Derzeit ist es aber noch etwas aufwändiger, Theta zu kaufen. Nur wenige Exchanges führen Theta, unter anderem aber Binance – allerdings kann nur gegen Bitcoin, BNB und BUSD getauscht werden. Coinmerce lässt auch den Kauf mit Euro zu.

Was spricht dafür? Sicherlich die langfristige Gewinnchance: Mit jedem erfolgreich absolvierten Schritt auf der Roadmap des Unternehmens stieg der Kurs. In rund einem Monat soll das Mainnet 3.0 eingeführt werden, das dann letztlich die Token-Anzahl verringern und damit den Wert erhöhen soll. Auch eine Kooperation mit Samsung steht bereits fest und die Co-Founder von YouTube und Twitch werden als (Media-)Berater genannt. Gute Aussichten also – aber auch hier bleibt natürlich ein Restrisiko. Auch Daytrader haben Theta längst für sich entdeckt, weshalb die starken Kursanstiege immer mit Vorsicht zu betrachten sind.

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