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Was UNIQA Ventures zum idealen Wachstums-Investor für Scale-Ups macht

Uniqa Ventures Team © Uniqa Ventures
Uniqa Ventures Team © Uniqa Ventures

Es ist in der Startup-Szene Österreichs ein mittlerweile altbekanntes Dilemma: Zwar haben innovative Jungfirmen gute Chancen, Startfinanzierungen zu erhalten, doch die Wachstumsphase wird häufig zu einem großen Problem. Denn viele heimische Investor:innen schrecken immer noch vor Finanzierungen nach der Serie A zurück. Ein Unternehmen, das es sich zum Ziel gemacht hat, dieses Problem zu bekämpfen, ist UNIQA Ventures, die Venture Capital-Tochter der Versicherungsgesellschaft UNIQA. „Mutige Zukunftsinvestments sind unser Selbstverständnis“, erklärt CEO Andreas Nemeth.

Bereits fünf Exits nach UNIQA Ventures Investment

Das Ziel von UNIQA Ventures ist es, Startups in der frühen Wachstumsphase ein verlässlicher Partner zu sein, der ihnen in der weiteren Skalierung mit Kapital und Know-how zur Seite steht. Ein Beispiel dafür ist eines der frühesten Investments in das tschechische FinTech-Startup Twisto. Im Herbst 2017 hat UNIQA Ventures im Rahmen der damaligen Series A-Runde in die Firma investiert. In diesem Jahr ist Twisto der Exit gelungen und das Startup ist um rund 100 Millionen Euro an Zip Money aus Australien gegangen. „Twisto ist sicher ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir Startups auf dem Skalierungspfad unterstützen können“, erklärt Nemeth. „Als wir 2017 gemeinsam mit ING Ventures bei Twisto Payments in Prag eingestiegen sind, war das Startup ein lokaler Player, der am tschechischen Markt mit rund 50.000 Kund:innen aktiv war. Mit unserer Kapitalrunde haben wir die Expansion eingeläutet.“ Entsprechend hat sich das frühe Investment für beide Seiten bezahlt gemacht.

Kurz darauf kam mit Polen der nächste Markt hinzu. „Neben der geographischen Expansion hat das Startup auch die Strategie und das Angebot überarbeitet, neue Produkte gelauncht und sich klar als Marktführer im Segment Buy-now-pay-later positioniert“, erinnert sich Nemeth zurück. „Es gab aber dazwischen auch Zeiten, wo es Rückschläge zu verkraften gab. Zum Beispiel am Beginn der Covid-Krise, als ein sehr namhafter US-Investor mitten in einer laufenden Finanzierungsrunde abgesprungen ist und wir kurzfristig mit anderen Investor:innen eingesprungen sind, die Lücke zu schließen. Letztlich hat sich der Einsatz bezahlt gemacht“ – ein verlässlicher Partner eben.

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Viele Erfolgsgeschichten von UNIQA

Es handelt sich dabei aber nicht um die einzige Erfolgsgeschichte hinter einem frühphasigen Investment von UNIQA Ventures. So hat das Unternehmen unter anderem sehr früh in das Unicorn Bitpanda investiert und ebenso in das Zahnbürsten-Startup Playbrush, das in diesem Jahr auch den Exit geschafft hat. Insgesamt fünf Firmen aus dem Portfolio von UNIQA Ventures sind bis zum Exit gekommen.

Anfang Dezember 2021 wurde mit dem Verkauf des Wiener RegTech-Startups 360Kompany an die global tätige Ratingagentur Moody’s ein weiterer erfolgreicher Exit verkündet, der Anfang 2022 geclosed wird.

Zu den weiteren erfolgreichen Geldanlagen gehören unter anderem das HealthTech-Startup Telemedico, das pro Jahr mehr als eine Million digitale Konsultationen organisiert, sowie das InsurTech Omnius, zu dessen Kunden einige der größten Versicherungskonzerne in Europa und den USA gehören oder das Irische FinTech-Startup Wayflyer, das sich auf revenue-based Financing-Modelle für E-Commerce Anbieter spezialisiert hat und jüngst von Sifted unter die Top 3 der am schnellsten wachsenden FinTech-Startups 2021 gereiht wurde.

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„Ausreichend Kapital in früher Phase vorhanden“

UNIQA Ventures beweist immer wieder ein gutes Auge für starkes Potenzial bei Scale-ups und steckt als einer der wenigen österreichischen Investoren echtes Wagniskapital in deren Wachstum. Noch einmal der Blick zurück auf Bitpanda. „Die Revolution rund um digitale Vermögenswerte ist mittlerweile von einem Nischenphänomen einiger weniger Nerds zu einem Massenphänomen geworden. Obwohl es sich noch um eine junge Industrie handelt, sehe ich hier einen raschen Reifungsprozess“, so Nemeth.

Er weiß, was neben einem zuverlässigen und erfahrenen Investmentpartner ein wirklich gutes Startup ausmacht. „Es braucht ein starkes, unbeirrbares und beharrliches Gründer:innenteam, wobei es ganz wichtig ist, dass es sich seinen Fähigkeiten ergänzt und gegenseitig bereichert. Ebenfalls wichtig ist der unbedingte Wille und die Vision, mit einem Produkt ein Problem unserer Zeit und Gesellschaft zu lösen. Aber am Ende brauchen sie auch immer noch Kapital, das es in der frühen Wachstumsphase in Österreich und CEE nun ausreichend gibt“, erklärt der UNIQA Ventures-CEO.

Großes Potenzial in CEE-Region sichtbar

Der CEE-Raum ist für UNIQA Ventures neben Westeuropa besonders spannend. Auch dort investiert das Unternehmen fleißig in FinTech, InsurTech, Digital Health und Mobility. Insbesondere bei FinTech-Startups findet UNIQA Ventures laut Nemeth einen großen Markt vor. HealthTech-Startups zeigen ebenfalls sehr großes Potenzial in der Region. Neben den beiden InsurTech Startups Insly (Estland) und Bestdoctors (Russland) zählt Telemedico aus Polen zu den bisherigen Erfolgsgeschichten im Portfolio.

„Ehrlich gesagt haben wir das Potenzial, das in diesen Verticals steckt, am Anfang – vor fünf Jahren – wohl selbst noch unterschätzt. Die letzten Monate haben erst gezeigt, wie groß FinTechs wirklich werden können. InsurTech ist sicherlich einer der wichtigsten Sub-Verticals von FinTech. Allein aufgrund der Größe der weltweiten Versicherungsbranche, deren Umsatz bei rund fünf Billionen Dollar liegt, ist das Thema für VCs von besonderer Relevanz. Das größte Potenzial sehen wir aber im Gesundheitsbereich. Dort trifft gerade der kontinuierliche medizinische Fortschritt auf völlig neue technologische Möglichkeiten und wir sagen eine exponentielle Entwicklung für den Gesundheitssektor voraus“, sagt Nemeth.

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Zahl der Unicorns wird weiterhin steigen

Das vorrangige Ziel von UNIQA Ventures ist es, für die Investor:innen eine attraktive finanzielle Rendite zu erwirtschaften. Darüber hinaus stiften die Investments aber auch in vielerlei Hinsicht Mehrwert. So entstehen dadurch eine neben der finanziellen Dividende als erfreulicher Nebeneffekt eine „digitale Dividende“ und ein Know-how-Transfer zurück ins Kerngeschäft. UNIQA Ventures hat so für die Gruppe ein Ohr am Puls der Zeit und kann neue Trends frühzeitig identifizieren, bewerten und aufgreifen. Insgesamt profitiert man so von den mutigen Zukunftsinvestitionen. Andreas Nemeth: „Ich betone aber, dass dies ein erfreulicher Zusatznutzen unserer Tätigkeit ist aber wir keinerlei strategische Agenda haben, sondern unsere Startups-Investments nach rein wirtschaftlichen Kriterien – so wie jeder anderer Venture Capital-Fonds – treffen.“

Mittlerweile sind in Österreich zwei Jungfirmen Unicorns geworden. In CEE sind es mittlerweile 35. Das gibt UNIQA Ventures gute Aussichten für die Zukunft. „Es gibt einen anhaltenden, in vielen Branchen durch Corona nochmals beschleunigten Trend zur Digitalisierung. Damit gehen grundlegende Veränderung traditioneller Branchen einher. Gleichzeitig wird derzeit so viel Geld wie noch nie in Startups investiert. Kapital ist also im Übermaß vorhanden. Die kritische Engpassgrößen werden viel mehr das Humankapital und gut ausgebildete IT-Fachkräfte. Da CEE insbesondere in Punkte qualifiziertes Personal und Programmieren weltweit im Spitzenfeld rangiert, kann die Region nun eine ihrer großen Assets ausspielen. In Österreich muss man das Thema Startup-Jobs endlich richtig angehen und für die Startups die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, damit wir hierzulande nicht zurückfallen. Was hilft alles Kapital, wenn die Startups nicht das Personal anstellen können, das sie für die weitere Skalierung brauchen“, so der CEO von UNIQA Ventures.

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