Logistik

VoloDrone: Diese Drohne kann 200 Kilo tragen

Die VoloDrone von Volocopter. © Volocopter
Die VoloDrone von Volocopter. © Volocopter

Warum nur Menschen durch die Luft fliegen, wenn man auch Pakete transportieren kann? Dachte man sich beim deutschen Startup Volocopter. Dieses hat nun eine neue Drohne vorgestellt, die nicht für menschliche Passagiere gedacht ist, sondern um Lasten von bis zu 200 Kilogramm von A nach B zu befördern. Zwischen A und B dürfen maximal 40 Kilometer liegen – für diese Distanz reichen die Akkus, die die 18 Rotoren der Drohne antreiben.

Gedacht ist das Fluggerät, das kürzlich im Oktober 2019 seinen ersten Flug absolvierte, für den Transport von größeren Containern, kann aber auch als Kranersatz verwendet werden oder könnte sogar mit der entsprechenden Ausrüstung für das Verteilen von Düngemitteln auf Feldern eingesetzt werden. Im Landwirtschaftsbereich wäre die VoloDrone dann ein Ersatz für Hubschrauber, die dort Pflanzenschutzmittel über Feldern versprühen.

Personenbeförderung bleibt Kerngeschäft

Die Vorstellung der neuen Transport-Drohne ist allerdings nicht als Pivot der bayrischen Firma mit rund 150 Mitarbeitern zu werten. Bekannt ist Volocopter für seine Zweisitzer-Flugtaxis geworden, die kürzlich in Singapur getestet wurden und dort wahrscheinlich den in den ersten kommerziellen Betrieb gehen werden.

„Unser Kerngeschäft bleibt die städtische Luftmobilität und die Personenbeförderung. Die technologische Plattform des Volocopters kann jedoch für eine Vielzahl weiterer Anwendungen einen hervorragenden Mehrwert darstellen. Mit dem VoloDrone bringen wir die Vorteile der Volocopter-Technologie in die Bereiche Logistik, Landwirtschaft, Infrastruktur und öffentliche Dienste“, sagt Florian Reuter, CEO von Volocopter.

Volocopter ist bei weitem nicht die einzige Firma, die Drohnen für den Transport von Lasten entwickelt. Die Google-Schwester Wing etwa ist dafür konzipiert, Pakete von einem Gewicht bis zu 1,5 Kilogramm über Strecken von bis zu 20 Kilometern zu transportieren. So sollen Lieferungen in entlegeneren Gebieten erledigt werden. Amazons „Prime Air“-Drohnen wiedereum können bis zu 2,5 Kilogramm schwere Pakete tragen. Mit einer Traglast von 200 Kilo heben sich die Deutschen jedenfalls deutlich ab.

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