Zero Emissions City Call

Wien: Stadt stellt 3 Mio. Euro für kreative Klimaschutz-Ideen bereit

Wien sucht neue Klimaschutz-Ideen ©Wirtschaftsagentur Wien / David Bohmann Photography
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„Die Wirtschaftsagentur Wien hat sich für dieses Jahr viel vorgenommen“, erklärte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke bei einer Veranstaltung am Mittwoch zu den Schwerpunkten für das Wirtschaftsjahr 2022. Mehr als 27 Förderprogramme hat die Agentur Hanke zufolge geplant, wobei diese fast alle Branchen betreffen sollen. Insgesamt 68 Millionen Euro werden dafür in die Hand genommen. Im Jahr 2021 lag die Summe der Förderungen für Wiener Firmen noch bei 31 Millionen Euro (Trending Topics berichtete).

Wirtschaftsagentur: Wiener Firmen 2021 mit 31 Millionen Euro gefördert

Fokus auf Startups und Ein-Personen-Unternehmen

Ein besonderer Fokus der Wirtschaftsagentur bei den Förderungen soll auf Startups und Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) liegen. Vor allem letztere seien in der Pandemie oft ins Straucheln geraten. Weitere wichtige Punkte sollen die Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie Frauen in der Wirtschaft sein. Dafür soll es eine Reihe an Fördercalls geben. Ein neuer Aufruf zu kreativen Klimaschutz-Ideen soll der „Zero Emissions City Call“ sein. Dieser soll Anfang April losgehen und bis zum 25. Juli dauern und über drei Millionen Euro für kreative Projekte zur Bekämpfung der Klimakrise bereithalten. Neben Wiener Firmen sollen sich auch internationale Unternehmen von dem Call berufen fühlen.

Ebenfalls sehr wichtig ist laut Hanke die Hotellerie. „Wir wollen Hotels nachhaltig unterstützen, vor allem damit sie für das zweite Quartal, das für unseren Tourismus sehr wichtig ist, bereit sind. Sie sollen möglichst bald zur alten Stärke zurückfinden“, so der Wirtschaftsstadtrat. Bis Juni 2022 soll die Förderung für Hotels noch laufen. Bis dahin hoffe die Wirtschaftsagentur, dass die Betriebe alle wieder komplett aufmachen können. 15 Millionen Euro stehen für die Hotellerie bereit.

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Förderung und Beratungsangebote von Wirtschaftsagentur

Für Startups und EPUs gibt es außerdem noch das Gründerstipendium. Es handelt sich dabei Hanke zufolge nicht um eine klassische Förderung. Stattdessen erhalten junge Gründer:innen in einem dreimonatigen Programm Unterstützung. Teams von je drei Personen haben dabei die Möglichkeit zur Zusammenarbeit. Hier steht insgesamt eine Million Euro zur Verfügung, einzelne Projekte haben die Chance auf Förderungen von bis zu 25.000 Euro. Für die mehr als 65.000 EPUs in Wien gibt es auch eine eigene Förderung. Hier können einzelne Firmen bis Ende 2022 bis zu 10.000 Euro erhalten, wenn sie ihr Geschäftsmodell anpassen oder verändern möchten. Allerdings beginnen die Hilfen hier schon bei 1.000 Euro.

Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, machte auch auf die Beratungsangebote der Agentur aufmerksam, die nicht nur innerhalb der Förderprogramme zugänglich sind. „Wir haben ein mobiles Beratungsteam, das Unternehmen besucht und vor Ort unterstützt. Alleine im Jahr 2021 führte dieses Team mehr als 900 Beratungen durch. Dabei konnten über 300 dieser Unternehmen konkrete Investmentprojekte in Höhe von insgesamt 460 Millionen Euro planen“, so Hirczi.

Weitere Projekte der Wirtschaftsagentur sind unter anderem das Startup-Festival ViennaUp, das in diesem Jahr möglicherweise nicht mehr nur digital stattfindet, sowie eine neue Pilotförderung zum Thema „Culture and Technology“. Letzteres Programm soll die Kulturmetropole mit dem Wirtschaftsstandort vereinen. Ein Beispiel dafür sei ein Projekt des Belvedere, das Gemälde „Der Kuss“ von Gustav Klimt in einen NFT umzuwandeln. Speziell Museen sollen zu Anfang Unterstützung bei ihren Tech-Projekten erhalten.

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