Wiener Dirndl: Biofruchtlikör soll erfolgreichste Spirituose Österreichs werden
Mit einem Biofruchtlikör aus der Kornelkirsche will das aus Wien stammende Startup Wiener Dirndl die erfolgreichste Spirituosenmarke Österreichs werden. Bei der Kornelkirsche, wegen ihrer Form auch „Dirndl“ genannt, handelt es sich um ein Hartriegelgewächs, das einen sauer-bitteren Geschmack hat. Den Likör produziert die Jungfirma in Österreich. Das Getränk soll sowohl pur als auch zum Mischen von Getränken passend sein. Die beiden Gründer Philipp Schmidt und Raul Kalmar wollen bei 2 Minuten 2 Millionen ein Investment, um ihr Geschäft auszubauen und ins Ausland zu expandieren.
Likör ist echte regionale Spezialität
Mitgründer Philipp Schmidt zufolge handelt es sich bei dem Likör um eine echte regionale Spezialität. „Ich war früher einmal im Jahr bei der Mutter von einem guten Freund zum Essen eingeladen. Sie hatte einen Dirndl-Busch im Garten und wir haben jedes Mal ihren selbst angesetzten Likör getrunken. Da habe ich mich gefragt, wieso dieses Produkt nicht auch im Handel erhältlich ist“, so Schmidt beim Pitch.
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Schmidt hat den Likör selbst produziert und bei Verkostungen präsentiert. Dabei lernte er Raul Kalmar kennen, der von der Idee begeistert war. Gemeinsam haben sie im Jahr 2019 Wiener Dirndl gegründet. Zunächst konnte die Jungfirma ihr Produkt an die Hotellerie und Gastronomie verkaufen. Allerdings hat die Corona-Krise dem Geschäft einen Dämpfer verpasst, den die Gründer mit einem eigenen Webshop überwinden konnten. Schmidt ist hauptberuflich Kommunikationsberater, will durch ein Investment aber die Möglichkeit erhalten, sich ganz auf das Startup zu konzentrieren.
Wiener Dirndl will 100.000 Euro für eigenen Store
Die Kornelkirschen für den Likör baut Wiener Dirndl in Strebersdorf an. Eine 0,5 Liter-Flasche kostet 24 Euro. Auch einen alkoholfreien Fruchtsirup aus der Kornelkirsche bietet die Jungfirma aus. Hier kostet eine Flasche mit 0,5 Liter neun Euro. Mit dem Produkt hat die Jungfirma bereits namhafte Unterstützung erhalten. Elisabeth Kolarik, Gründerin des Prater-Restaurants Kolariks Luftburg, steht den beiden Gründern als Mentorin zur Seite. Seit der Gründung hat Wiener Dirndl nach eigenen Angaben einen Umsatz von rund 120.000 Euro Umsatz gemacht und 21.000 Flaschen Likör verkauft.
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Bei 2 Minuten 2 Millionen erhoffen sich die Schmidt und Kalmar eine Investition in der Höhe von 100.000 Euro. Dafür sind sie bereit, zehn Prozent der Anteile aufzugeben. Mit dem Wachstumskapital wollen sie eine eigene „Dirndlwelt“ in der Wiener Innenstadt aufbauen, wo sie die Produkte direkt absetzen können. Ebenfalls soll das Geld in den Ausbau von Packaging, Logistik und bei der Expansion ins Ausland zum Einsatz kommen. Ob die Jury an ihrem Getränk Geschmack findet, ist am Dienstag Abend zu sehen.
Die Gründer von „Wiener Dirndl“ treten am 14. September ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:
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