Pilotprojekt

Worldline bringt erfolgreich Bitcoin-Zahlung in den Einzelhandel

Bitcoin. © Clifford Photography auf Pixabay
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Der französische – und europaweit größte – Zahlungsverkehrsdienstleister Worldline will Kryptowährungen in den stationären Einzelhandel bringen. Vergangenes Jahr als Pilotprojekt angekündigt, verlaufen die ersten Tests mit Bitcoin und Ether durchaus vielversprechend.

Pilotprojekt in der Schweiz

Wie heise.de berichtet, haben Worldline und der Schweizer Krypto-Broker „Bitcoin Suisse“ eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit dem Ziel, Bitcoin und Co als Zahlungsmöglichkeit an Ladenkassen zu etablieren. Erste Hotels, Restaurants und Shops seien bereits seit Mitte des Jahres mit einer speziellen Lösung von Worldwide ausgestattet und akzeptieren dementsprechend Bitcoin und Ether als alternative Zahlungsmittel. Die Unternehmen wiederum werden allerdings klassisch in Schweizer Franken ausgezahlt, berichtet Heise. Die Händler sollen so kein Währungsrisiko tragen.

Seit dem Start Ende Juli seien laut BTC-Echo Transaktionen im dreistelligen Bereich abrechnet worden, Tendenz steigend. Rund 75 Prozent der Transaktionen seien mittels Bitcoin passiert, der Rest mit Ether. Künftig sei auch denkbar, dass neue oder andere Kryptowährungen integriert werden – das System sei entsprechend konzipiert. Auch das Feedback der Händler sei positiv.

Einfacher Bezahlungsvorgang

Das Bezahlen selbst soll übrigens recht einfach sein: Mittels eines QR-Codes an der Kasse wird angezeigt, wie viel der Gegenwert der Ware in der jeweiligen Kryptowährung ausmacht. Kunden scannen den Code einfach mit der Wallet-App ihres Vertrauens und geben die Zahlung direkt frei. Nachdem viele Menschen ohnehin schon mit dem Smartphone zahlen würden, sei der Sprung zu Kryptowährungen „gar nicht mehr so groß“. Nachdem die ersten Pilotversuche derart problemlos laufen, gelte es nun, die Akzeptanz weiter zu erhöhen. Worldline ist in rund 170 Ländern weltweit aktiv. Läuft das Pilotprojekt in der Schweiz weiter positiv, soll die Dienstleistung auf ganz Europa erweitert werden.

Salamantex mit ähnlichem System in Österreich

In Österreich setzen vor allem A1 und das niederösterreichische Startup Salamantex auf ein ähnliches Konzept. Vergangenes Jahr startete ein Pilotprojekt mit A1 in sieben Flagship-Stores. Mittlerweile wurde die Kooperation zwischen dem Startup und Österreichs größtem Telekomunternehmen ausgeweitet – Trending Topics berichtete. Stand Juli 2020 hatte es Salamantex geschafft, die Krypto-Bezahl-Terminals in etwa 120 Shops unterzubringen – von KFZ-Händlern über die Gastronomie bis hin zu Juwelieren. Auch in Österreich befindet sich das Bezahlen per Krypto-Währungen also auf dem Vormarsch.

+++Salamantex: Niederösterreich hat ein neues Crypto-Payment-Startup hervorgebracht+++

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