E-Commerce

Allegro: Das „Amazon Polens“ wird bei IPO mit 11 Mrd. Dollar bewertet

Francois Nuyts, CEO von Allegro. © Allegro
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Europa ist hungrig auf Tech. Das merkt man heute auch daran, dass der Börsengang des polnischen E-Commerce-Riesen Allegro besser als erwartet über die Bühne geht. Bei dem IPO an der Warschauer Börse WSE hat das Unternehmen heute etwa 2,3 Milliarden Dollar (9,2 Mrd. Zloty) eingenommen, und dieser Betrag könnte noch auf 2,7 Milliarden Dollar steigen, wenn Underwriter ihre Option, mehr Aktien von den Übernahmefirmen zu verkaufen, vollständig ausüben.

Damit steigt die Bewertung von Allegro, das man durchaus als das Amazon Polens bezeichnen kann, auf satte 11,2 Milliarden Dollar. Das Unternehmen, das Büros in Warschau, Torun, Krakau und Breslau und etwa 2.100 Angestellte hat, gehört somit auch zu den spannendsten Tech-Firmen, die Europa in letzter Zeit hervorgebracht hat. Wohlgemerkt, ist Allegro schon 1999 an den Start gegangen – damals als polnischer Mitbewerb für das Online-Versteigerungs-Portal eBay. Seither hat sich das Unternehmen zu einem der größten E-Commerce-Firmen der Welt hochgearbeitet.

Platzhirsch in Polen

Etwa 117.000 Händler nutzen Allegro als Plattform, im ihre Waren im Internet zu vertreiben. Die Corona-Krise hat dem Unternehmen einen deutlichen Push gebracht: Der Umsatz in der ersten Jahreshälfte ist um 52 Prozent auf umgerechnet 400 Millionen Euro gestiegen, der Gewinn wuchs um 28 Prozent auf umgerechnet 180 Millionen Euro. Pro Jahr zählt man 20 Millionen Kunden – das wäre etwa jeder zweite Pole.

Als Platzhirsch in Polen profitiert das Unternehmen auch davon, dass Amazon in dem Land mit etwa 38 Millionen Einwohnern noch nicht gestartet ist. „Derzeit können bei Allegro etwa 66 Millionen Angebote in 1 bis 2 Tagen geliefert werden, und bereits fast 80 Prozent der Allegro-Bestellungen werden innerhalb von 1 bis 2 Tagen ausgeliefert“, so Francois Nuyts, CEO von Allegro. Diese schnellen Lieferzeiten in Kombination mit der kostenlosen Lieferung durch das „Allegro Smart!“-Angebot und einem großen Netz von Abholpunkten würde man eine hohe Kundenzufriedenheit erreichen.

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