Weniger Verkehr

Carployee: Linzer Startup launcht nach US-Exit Pendlerapp, zur Reduktion des Individualverkehrs

© Carployee
© Carployee
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Die österreichische Regierung hat Mitte März ein Maßnahmenpaket vorgestellt, um die Bevölkerung von den kürzlich gestiegenen Energiepreisen zu entlasten. Das „Energiepaket“ in Höhe von zwei Milliarden Euro zielt dabei besonders auf die Bereiche Heizen, Mobilität und Wirtschaft ab. Mit dabei: eine Erhöhung der Pendlerpauschale. Dafür und der Erhöhung des Pendlereuros werden 400 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Bei Expert:innen stieß dieser Vorstoß auf viel Kritik, das sowohl aus ökologischen, als auch aus sozialen Gründen. Die Energie- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) wiederum verteidigte in der Pressekonferenz Mitte März die Erhöhung von Pendlerpauschale und Pendlereuro als „zielgerichtete Maßnahme“, die Menschen für den Weg zur Arbeit zugutekomme.

Pendler:innen unterstützen und gleichzeitig die gefahrenen Kilometer verringern, könnte nun das kürzlich von RideAmigos übernommene Linzer Startup Carployee ermöglichen. Wie diese passendend zu den horrenden Spritpreisen aktuell bekannt geben, bringen diese mit Pave Commute eine App auf den Markt, welche die Pendlerströme  nachhaltig steuert steuern soll.

Expert:innen über Energiepaket: Wichtig ist, Armutsbetroffene zu erreichen

App richtet sich an Unternehmen

„Das dynamische System von Pave Commute optimiert Pendlerströme vollautomatisch. Unternehmen können die Lösung quasi über Nacht implementieren. Mitarbeiter:innen erhalten dann Vorschläge zu den besten Routen für den Arbeitsweg auf ihr Handy, verbinden sich untereinander und werden dafür mit Incentives ihres Arbeitgebers belohnt“, so Albert Vogl-Bader, CEO von Carployee. Zudem liefere auch Pendelempfehlungen für Gruppen, beispielsweise Fahrgemeinschaften und Einzelpersonen nachhaltige Reiseoptionen, wie  öffentliche Verkehrsmittel, Scooter, Fahrräder und Fußwege.

Die App ist dabei als B2B-Lösung für Unternehmen ab 20 Mitarbeiter:innen gedacht, so Carployee. Ein Algorithmus erstellt die  jeweiligen Routen auf Basis der individuellen Verhaltensmuster und verbindet Mitarbeiter:innen. Tage an denen nicht gefahren wird, wie beispielsweise durchs Homeoffice, sollen standardmäßig berücksichtig werden. Auch sollen Arbeitgeber:innen, Inzentives für die Reduzierung des Individualverkehrs, durch Benefits wie Essensgutscheine oder zusätzliche Freistunden, in die App integrieren können.

Carployee: Startup für Fahrgemeinschaften bringt es zum Exit

Exit im September 2021

Erst im September 2021 hat das Linzer Startup Carployee den Exit geschafft. Übernommen wurden sie von RideAmigos aus den USA, konkret der Right-Click Solutions, Inc.. RideAmigos entwickelt eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Pendler:innen Transportmöglichkeiten, Parklösungen, Anreize und Subventionen via App zu bieten. Die Übernahme von Carployee sieht man bei dem Unternehmen als Eintritt in den europäischen Markt.

„Als lokaler Pionier für nachhaltige Mobilitätsservices war das Angebot der Perfect Match und hat uns die Entscheidung zum Verkauf leicht gemacht“, sagt Carployee-CEO Albert Vogl-Bader in einer Aussendung. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

Weiterlesen