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Crypto stamp art der Österreichischen Post: NFT-Philatelie mit heimischer Blockchain-Technologie

Die crypto stamps der Post. © Post
Die crypto stamps der Post. © Post

Mit Anfang Juli dieses Jahres schrieb die Österreichische Post ein neues Kapitel in Sachen Briefmarke: Neben der bekannten „Crypto stamp“ (wir haben berichtet) wurde die „Crypto stamp art„, kurz CSA, ins Leben gerufen. Der Unterschied: Während bei der herkömmlichen stamp zuerst die physische Briefmarke gekauft werden muss, um den „digitalen Zwilling“ in der Ethereum-Blockchain zu bekommen, steht bei der Crypto stamp art das digitale Sammeln im Vordergrund. Das ist nicht nur weltweit einzigartig, sondern passiert auch in Kooperation mit einer heimischen NFT-Plattform. 

Historische Briefmarke in digitaler Aufmachung

Den Startschuss setzt eine moderne Neuinterpretation der Merkur-Zeitungsmarken von 1851, die am 1. Juli 2022 ausgegeben wurde. Alt trifft neu sozusagen, nicht ganz ohne Hintergedanken, wie die Post erklärt: „Als Vorlage dienten die Merkur-Zeitungsmarken, die Mitte des 19. Jahrhunderts erstmals zum verbilligten Versand von Zeitungen ausgegeben wurden. Die Serie erschien in vier Farbwerten, wobei vom zinnoberroten Merkur heute nur noch sehr wenige Exemplare erhalten sind. Er zählt damit zu den seltensten Briefmarken Europas und ist die mit Abstand wertvollste Briefmarke Österreichs.“ Für die NFT-Kollektion wurde eine künstlerische Brücke in die digitale Welt geschlagen. Gestaltet hat die Neuauflage „PR1MAL CYPHER“, einer der renommiertesten österreichischen Digitalkünstler und NFT-Spezialisten. Der Sonderbriefmarkenblock besteht aus vier Briefmarken – zu je zweimal 85 und 100 Cent – und orientiert sich mit rosé, blau, gelb und zinnoberrot an den Farben der originalen Zeitungsmarkenserie. Im zweiten Schritt erfolgte am 22. Juli 2022 der Roll-out von digitalen Sammelboxen. Insgesamt 2.500 CSA-Mystery Boxen wurden zum Kauf freigeschalten. In dieser rein digital bestehenden Box befinden sich je vier Non-Fungible-Token, deren Farbwerte unterschiedlich häufig verteilt sind. Käufer:innen der digitalen Mystery-Boxen erhalten beim Erwerb zudem eine exklusive Special art stamp, eine streng limitierte Sammelkarte, die in der Mitte gebrochen werden kann. Die rechte Seite zeigt einen Abdruck des Kunstwerks, die linke Seite kann als herkömmliche Briefmarke verwendet werden.

Crypto stamps: Die Österreichische Post als internationale Vorreiterin

Die Neuauflage markiert zudem eben den Beginn der gänzlich neu entwickelten Crypto stamp art. „Sie bildet ein digitales Sammlerstück mit einem physischen Pendant, im Zentrum steht jedoch das Sammeln von digitalen Kunstwerken sowie die Zusammenarbeit mit Größen aus der NFT-Szene“, erklärt Patricia Liebermann, Leitung Philatelie bei der Österreichischen Post. Letztlich will man mit der neuen Produktkategorie „Sammler*innen auf der ganzen Welt“ erreichen. Wer zuschlägt, erhält einzigartige Kunstwerke von renommierten NFT-Künstler*innen in limitierter Auflage. Damit soll der Trend, den man gewissermaßen selbst ins Leben gerufen hat, weiter verstärkt werden. Mit der ersten „Crypto stamp“ gelang 2019 ein Überraschungserfolg, der einen weltweiten Sammeltrend auslöste. „Postgesellschaften weltweit haben sich am Einstieg in die Crypto-Welt versucht, eine erfolgreiche technische Umsetzung mit mehreren Nachfolgegenerationen und einer aktiven Community gibt es aber nur bei der Österreichischen Post“, freut sich Liebermann. Dahinter steht ein langer Weg: „Wir haben uns schon früh auf die Nutzung der Blockchain und der Crypto-Technologie spezialisiert, damit sind wir zur internationalen Vorreiterin geworden. Durch eine Kooperation mit dem Leopold Museum und der NFT-Plattform LaCollection haben wir unser Know-How auch im Kunstbereich einbringen können. Mit der neuen innovativen Weiterentwicklung der CSA bauen wir unsere Expertise weiter aus. Die seltenste Briefmarke Europas und die mit Abstand wertvollste Briefmarke Österreichs – der Zinnoberrote Merkur – wurde durch den Eintrag in der Blockchain für immer gesichert“, freut sich Patricia Liebermann.

Kooperation mit Tokapi

Wer nun auch zuschlagen möchte: Der Verkauf der Crypto stamp art erfolgt über die Plattform tokapi.com, einem von drei Österreichern gegründeten NFT-Marktplatz. „Wir haben uns für eine zentrale Plattform entschieden, da nur so sichergestellt werden kann, dass allen Sammler*innen und Interessent*innen ein einfacher Zugang, ohne technischem Spezialwissen, ermöglicht wird. Wir wollen jedem und jeder das einfache Sammeln von NFTs ermöglichen. Dies ist mit reinen Web3.0-Anwendungen derzeit noch nicht möglich“, erklärt Liebermann. Zudem sind auf Tokapi keinerlei Wallet- und Crypto-Vorkenntnisse erforderlich. Die digitalen Kunstwerke können also bequem mit herkömmlichen Zahlungsmethoden erworben werden.

Über 400 verkaufte Boxen in 16 Ländern

Daniel Lenikus ist CEO von Tokapi – und freut sich ebenfalls über die Kooperation. „Die Blockchain verändert die Welt noch schneller als das Internet und bringt in der Regel eine erhebliche Komplexität mit sich. Wir beseitigen diese Hindernisse. NFTs sollten eine integrative Technologie sein, die jeder nutzen kann, und nicht auf einige wenige mit umfassenden Blockchain-Kenntnissen beschränkt sein“, erklärt er. Der Start jedenfalls ist vielversprechend verlaufen: „Über 400 Stück der CSA-Mystery-Boxen in 16 Ländern auf drei Kontinenten wurden verkauft“, erinnert sich Lenikus, „und das, obwohl sich derzeit der NFT-Markt im sogenannten ‚Crypto-Winter‘ befindet“. Dokumentiert wird dieses historische Ereignis mit einem digitalen Stempel, in diesem Fall dem 22.07.2022. „Ein Auftakt für die Crypto stamp art und ein weiterer Meilenstein für das digitale Sammeln“, fasst Lenikus zusammen. Das Angebot würde sich prinzipiell an alle richten, insbesondere aber natürlich an Kunstbegeisterte und Sammler:innen einzigartiger Kunstwerke, mit Affinität zu NFTs und digitalen Kunstwerken.

Wie es weitergeht, soll ein Geheimnis bleiben. Es soll aber weiterhin zusammengearbeitet werden, bestätigt die Post: „Die Zusammenarbeit mit renommierten NFT-Künstler*innen sehen wir als langfristige Kooperation. Ein Wirkungsfeld, in dem ausgewählte Designer*innen einen Schaffensraum erhalten. Weitere Projekte und internationale Ausgaben sind künftig geplant. Aber wie immer bleibt die Zukunft rund um unsere Crypto stamp ein gut gehütetes Geheimnis“, lächelt Patricia Liebermann. Wer dennoch immer auf dem Laufenden sein will: Für exklusive Neuigkeiten und spannende Artikel kann hier der Crypto-stamp-Newsletter abonniert werden.

Crypto stamps: So begehrt sind die NFT-Briefmarken der Österreichischen Post

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