FAQ

Die neue Bitpanda-Karte ist kostenlos, bringt aber einige Gebühren mit sich

© Bitpanda
© Bitpanda
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

In schickem Schwarz, mit zwei Logos vorne drauf, und sonst sehr schlicht: So präsentiert sich die neue Debit-Karte, die der Wiener Neobroker Bitpanda seit heute an seine etwa 1,6 Millionen Nutzer ausgeben kann. Möglich soll damit werden, was auch schon andere Startups aus dem Krypto-Bereich versuchten: Der Nutzer soll mit der Karte in Shops quasi mit seinen Coins und Tokens bzw. seinen Edelmetallen, die im Bitpanda-Account lagern, bezahlen können.

Natürlich bekommen die Händler keine Bitcoins, sondern während dem Bezahlvorgang wird der Kaufpreis der Ware in Krypto-Assets bzw. Gold oder Silber berechnet und in Euro getauscht – und der Händler bekommt dann das Fiatgeld über das Visa-Netzwerk. Damit reiht sich Bitpanda unter jene Fintechs, die Debit- bzw. Kreditkarten an ihre User ausgeben. Auch bei Coinbase, Crypto.com, Klarna, Revolut und Co bekommt man sie.

Prinzipiell kostenlos bestellbar, ist die tägliche Nutzung dann aber durchaus mit Gebühren verbunden. Hier geben wir dir einen Überblick, was bei der Karte zu beachten ist:

Wo kommt die Karte her?

Bitpanda kommuniziert vor alle die Partnerschaft mit der Kreditkartenfirma Visa, doch im Hintergrund werkt noch ein Partner – und zwar die Firma Contis Financial aus Großbritannien, die bereits seit 2012 Visa-Partner ist und auch anderen Fintechs bzw. Krypto-Startups/Projekten wie Monolith, Baanx oder Token.io in Sachen Debit-Karte bzw. Banking as a Service zusammen arbeitet. Wer also die Bitpanda-Karte bestellt, muss auch den Geschäftsbedingungen von Contis zustimmen.

Es handelt sich um keine Kreditkarte, man kann also nicht mehr ausgeben, als man an Werten bei Bitpanda liegen hat.

Wie viel kostet die Karte?

Man kann die Karte kostenlos bestellen, es gibt auch keine monatlichen Gebühren oder so. Wenn man das Ding verliert, dann bezahlt man 9,90 Euro dafür. Auch die Zustellung ist kostenlos.

Welche Gebühren beim Zahlen gibt es?

Wer im Shop z.B. mit Bitcoin seine Wurstsemmel bezahlen will, der wählt zuerst BTC in der Bitpanda-App als „Main Asset für Zahlungen“ aus. In der Sekunde, in der man bezahlst, wird das gewählte Asset sofort und automatisch in Euro gewechselt und von deiner EUR Fiat Wallet abgebucht, um den Zahlungsvorgang abzuschließen. Beim Wechseln von der Kryptowährung in Euro fallen die gängigen Gebühren an, die Bitpanda auch sonst dafür verrechnet. Das zahlt also auf das bewährte Geschäftsmodell von Bitpanda ein.

Welche Mobile-Payment-Dienste unterstützt die Karte?

Vorerst Google Pay und Samsung Pay. „Wir arbeiten bereits daran, auch Apple Pay anzubieten, jedoch ist dieser Dienst derzeit nicht für europäische Kryptokarten verfügbar.“, heißt es seitens Bitpanda. Partner Contis jedenfalls hat bereits die Möglichkeit, Apple Pay zu unterstützen – es liegt also an Cupertino, ob das freigegeben wird.

Wie funktioniert das Cashback-System?

Wie bei anderen Debitkarten von Unternehmen gibt es auch bei Bitpanda ein Cashback-System – in dem Fall werden aber keine Euros vergeben, sondern Bitcoin, und zwar zwischen 0,5 bis 2 Prozent Cashback pro Transaktion. Das bekommen allerdings nur die, die BEST VIPs sind – also bereits bestimmte Mengen von BEST-Token besitzen. Je mehr BEST, desto mehr Cashback:

VIP lvl 0 VIP lvl 1 (ab 5.000 BEST) VIP lvl 2 (ab 50.000 BEST) VIP lvl 3 (ab 500.000 BEST)
0,50% 1,00% 2,00%

Wie viel kosten Bargeldbehebungen?

Ja, es gibt immer noch Menschen, die manchmal nicht mit Karte, Smartphone, Bitcoin oder Gold bezahlen möchten, sondern das schnöde alte Fiatgeld haben wollen. Dazu muss man zum Bankomaten, und dort warten bei der Bitpanda-Karte gegebenenfalls Gebühren fürs Abheben. Standardmäßig sind es 1,50 Euro. Je nachdem, wie viele BEST-Token man hat und wie hoch man also im VIP-Rang steht, gibt es eine bestimmte Anzahl von Gratisbehebungen:

VIP lvl 0 VIP lvl 1 (ab 5.000 BEST) VIP lvl 2 (ab 50.000 BEST) VIP lvl 3 (ab 500.000 BEST)
0 1 5 unlimitiert

Wie sieht es mit Bezahlen im Ausland aus?

Bezahlt man mit der Karte in einem Nicht-Euro-Land, dann gibt es standardmäßig Wechselgebühren von 2,50% der Transaktion. Auch hier gilt wieder: Je höher der BEST VIP-Status, umso niedriger die Auslandsgebühr:

VIP lvl 0 VIP lvl 1 (ab 5.000 BEST) VIP lvl 2 (ab 50.000 BEST) VIP lvl 3 (ab 500.000 BEST)
2,50% 1,75% 1,00% 0,25%

Wie viel ist BEST wert?

BEST-Token sind im Wert in den vergangenen Wochen ordentlich gestiegen. Um das VIP Level 1 bei Bitpanda zu erreichen, benötigt man mindestens 5.000 BEST – das sind nach aktuellem Kurs am Mittwoch Nachmittag etwa 1.350 Euro. Dementsprechend mehr braucht man für Level 2 und Level 3.

BEST: Der Token von Bitpanda profitiert stark vom Crypto-Boom

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen