Proof of Stake

Ethereum: Shanghai-Upgrade im März 2023 bringt Auszahlungsmöglichkeit für Stakes

Ethereum. © Jonathan Borba on Unsplash
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Am 15. September ist Ethereum ohne große Probleme auf Proof of Stake umgestiegen und hat damit die Mining-Ära hinter sich gelassen. Doch wie Ethereum-Kopf Vitalik Buterin schon länge predigt: Mit „Surge, Verge, Purge & Splurge“ sind eine ganze Reihe an weiteren Upgrades für die zweit wichtigste Blockchain der Welt in Planung, die über die nächsten Jahre wichtige technische Upgrades einführen sollen.

Das nächste Upgrade, das auf den Namen Shanghai hört, soll bereits im März 2023 stattfinden. Darauf haben sich Ethereum-Entwickler:innen beim 151. „Ethereum Core Developers Meeting“, das am Donnerstag virtuell stattfand, verständigt. Damit ist die vorläufige Frist für das Ethereum Improvement Protocol (EIP) 4844 bereits in drei Monaten fällig. Dieses ist in erster Linie relevant für alle jene, die beim Ethereum Staking mitmachen. Das funktioniert seit dem Launch der Beacon Chain am 1. Dezember 2020. Durch The Merge wurde diese Beacon Chain mit dem ehemaligen Mainnet zusammen gelegt und ist nun die Blockchain von Ethereum.

Doch wie Ethereum-Staker wissen: Wer ETH als Einlagen einbringt, um das Netzwerk zu stützen und dafür zinsähnliche Erträge zu erhalten, der kann diese ETH erst nach dem Shanghai-Upgrade wieder abheben. Vorerst sind diese gelocked – vor allem deswegen, um dem Netzwerk rund um den Übergang zu Proof of Stake die nötige Stabilität zu geben und zu verhindern, dass Staker beim ersten technischen Schluckauf plötzlich große Mengen an ETH abziehen.

The Merge: Live-Updates zum Großen Moment von Ethereum 🐼 🐼 🐼

Bisher wurden satte 15,5 Millionen ETH (umgerechnet also etwa 18,6 Milliarden Euro) als Stakes in das Netzwerk eingebracht und sind in etwa 485.000 Validatoren gebunden. Da gibt es viele kleine, aber auch einige wenige große wie jene von Lido Finance, Coinbase, Kraken und Binance, die zusammen mehr als die Hälfte dieser Validatoren kontrollieren. Aktuell liegt die jährliche Zinsrate für Ethereum-Staking bei 5,4% – also deutlich unter der Inflationsrate in vielen Ländern. Da werden sich demnach sicher viele die Frage stellen, ob sie weiter ETH staken wollen oder nicht in andere Asset-Klassen wechseln werden.

Ethereum-Staking wurde bisher vorgeworfen, ein Ponzi Scheme zu fördern. Nutzer:innen würden ETH einzahlen können und dann mit Zinsen belohnt werden, könnten aber den vollen eingezahlten Betrag selbst nicht mehr aus dem System herausbekommen. Da Shanghai-Upgrade ist deswegen enorm wichtig, um zwei Dinge zu zeigen: Stake-ETHs lassen sich wieder abheben, und User können der Ethereum-Blockchain vertrauen. Spannend wird, ob und wie viele der 15 Millionen ETH aus dem System gezogen werden, und welche Auswirkungen das hat.

Surge, Verge, Purge & Splurge: Die Zukunft von Ethereum

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